tag:blogger.com,1999:blog-834253510330114452024-03-12T22:24:36.350-07:00Wir sind sozial, aber nicht blöd!sozialabernichtbloedhttp://www.blogger.com/profile/11946063282918509572noreply@blogger.comBlogger77125tag:blogger.com,1999:blog-83425351033011445.post-85712874811787628272022-12-19T12:33:00.003-08:002022-12-19T12:33:59.568-08:00SWÖ-KV: Schlechten Abschluss nicht ohne Widerstand hinnehmen! <p>
</p><p style="line-height: 107%; margin-bottom: 0.28cm; page-break-before: always;">
<span style="font-size: medium;"><b>SWÖ-KV: Schlechten
Abschluss nicht ohne Widerstand hinnehmen! <br />
</b></span><span style="font-size: small;"><i>Bei
den Verhandlungen zum SWÖ-Kollektivvertrag hatten sich schon viele
aktive Kolleg*innen auf eine lange und harte Auseinandersetzung
vorbereitet. Viele wollten die Chance nutzen und eine deutliche
Verbesserung erreichen. Aber: kaum hat es begonnen, war es auch schon
wieder vorbei. Am 19. September 2022 wurden die Forderungen für die
Verhandlungen zum Sozialwirtschaft–Österreich-Kollektivvertrag
(SWÖ-KV) übergeben, und in der 4. Runde am 16.November gab es schon
einen Abschluss. Die kurze Dauer der Verhandlungen steht in einem
Zusammenhang mit dem schlechten Ergebnis: die Spitzen von GPA, VIDA
und ÖGB wollten abschließen um Streiks zu vermeiden. Mit
bundesweiten, gemeinsamen Streiks wäre aber viel mehr drinnen
gewesen. Die Kolleg*innen der Ordensspitäler streiken bereits und
beim Fond Soziales Wien gibt es viele Kolleg*innen die den schlechten
FSW-KV-Abschluss vom Mai 2022 nicht einfach kampflos hinnehmen
wollen. Es gibt also viele Ansatzpunkte für Widerstand. „Sozial,
aber nicht blöd“ will eine breite Solidaritätsbewegung mit
bestehenden Kämpfen aufbauen und jeden Ansatzpunkt für Widerstand
nutzen. Das Ergebnis verschärft die finanziellen Probleme der
Mehrheit der Kolleg*innen und verbessert nichts an den krankmachenden
Arbeitsbedingungen und vor allem der Negativspirale im Bereich.
Deshalb wären in einem ersten Schritt Urabstimmungen der betroffen
Arbeitnehmer*innen unbedingt nötig</i></span><span style="font-size: small;">.
<br />
Das Ergebnis vom 17.November lässt viele Kolleg*innen ratlos
und zornig zurück. Denn für viele bedeutet dieser Abschluss eine
Verschlechterung der Lebenssituation. Einige wenige Kolleg*innen
profitieren. Das sind etwa Kolleg*innen in den hohen
Verwendungsgruppen (8 und 9) und einer Zulage (in dem Fall
typischerweise mit einer kleinen Leitungszulage oder ähnlichem), das
sind auch Kolleg*innen aus der vollen Erziehung in der offenen
Jugendarbeit (sie profitieren von der Umreihung in die
Verwendungsgruppe 8) oder Kolleg*innen die Ausbildungen abschließen
und neue Berufe im Sozialbereich und in der Pflege ergreifen. Sie
verlieren ab jetzt keine Vordienstzeiten mehr. Wir negieren diese
kleinen Erfolge nicht, wir freuen uns ehrlich für die Kolleg*innen!
Sie machen aber nur einen kleinen Teil der etwas 130.00 unmittelbar
betroffenen Kolleg*innen aus. Dazu kommen noch die Kolleg*innen von
Caritas und Diakonie, wo inzwischen der SWÖ-Abschluss übernommen
wurde.</span></p>
<p style="line-height: 107%; margin-bottom: 0.28cm;"><span style="font-size: small;">Eine
ehrliche Betrachtung des Abschlusses sieht nicht sehr erfreulich aus.
Die viel gepriese Erhöhung fürs Einspringen, ist am Papier eine
Erhöhung des „großen“ Flexibilisierungszuschlags (Einspringen
am dienstfreien Tag innerhalb von 3 Tagen) auf 25,85 Euro. Eine
Verbesserung um 4,5 Euro. Von der ursprünglichen Forderung nach
einer Verdoppelung (das wären 42 Euro gewesen) und einer Ausweitung
auf ein Einteilen innerhalb von 2 Wochen sind wir meilenweit
entfernt.</span></p>
<p style="line-height: 107%; margin-bottom: 0.28cm;"><span style="font-size: small;"><br />
Der
Kern des Abschlusses: 8%-KV-Erhöhung aber mindestens 175 Euro ist in
Zeiten wie diesen ein Turbo in die Armutsfalle. Angesichts der
aktuellen Teuerung und der geringen Einkommen in der Branche gleichen
die 175 Euro bzw. die 8% die Verluste durch die Teuerung nicht einmal
annähernd aus, zumal es ja auch um Bruttobeträge geht und die große
Masse der Kolleg*innen nur Teilzeit arbeitet - sehr viele von ihnen
nicht freiwillig. Wer mit einem niedrigen Teilzeiteinkommen die
aktuelle Teuerung stemmen muss, der bleibt mit diesem Abschluss
weiter über. Dazu kommt. Der letzte Abschluss brachte 2020 und 2021
geringe Erhöhungen, 2022 den Vollzeitkräften eine Nulllohnrunde und
den Teilzeitbeschäftigten ein plus von 2,7 %, weil mit der
(selbstbezahlten) Arbeitszeitverkürzung auf 37 Wochenstunden die
Bezahlung der einzelnen Stunden anstieg. Was bei dieser Rechnung oft
übersehen wird, ist, dass viele Kolleg*innen aus unterschiedlichen
Gründen Job wechseln müssen, z.b. weil ihr Arbeitsplatz verloren
geht. Viele Arbeitgeber*innen geben die Arbeitszeitverkürzung 1:1
weiter in dem sie neue Jobs verkürzt ausschreiben, aus einem 25
Stunden Job wird dann einer mit 24 Stunden. Das Ergebnis: die selbe
Arbeit in einer Stunde weniger. Es hätte also schon mindestens 3 %
gebraucht um die Verluste des letzten Jahres auszugleichen. Für
einen großen Schritt raus aus dem Niedriglohnsektor - den viele
erhofft haben - hätte es überhaupt noch mehr gebraucht. </span><span style="font-size: small;"><b>Fazit:
Der Abschluss hilft nicht gegen die aktuelle Teuerung, gleicht die
Verluste des 3 Jahresabschlusses nicht aus und tut schon überhaupt
gar nichts um die strukturelle Unterbezahlung der Branche zu beenden.</b></span></p>
<p style="line-height: 107%; margin-bottom: 0.28cm;"><span style="font-size: small;"><br />
Ein
zentraler Fehler liegt mit Sicherheit in der Idee der „rollierenden
Inflation“. Angesichts der enormen Steigerung, ist ein Schnitt der
letzten 12 Monate ein Fehler. Dazu kommt: keine engagiere
Betriebsrätin, kein Gewerkschaftssekretär, kein ÖGB naher Ökonom
geht davon aus, dass die Preise so schnell wieder fallen werden.
Bleibt die „rollierende Inflation“ ein Verhandlungsdogma, sind
weitere Reallohnverluste vorprogrammiert. Aber was zwingt
Verhandler*innen und Gewerkschaften bei diesem Dogma zu bleiben?</span></p>
<p style="line-height: 107%; margin-bottom: 0.28cm;"><span style="font-size: medium;"><b>Arbeitszeitverkürzung
fehlt vollständig</b></span></p>
<p style="line-height: 107%; margin-bottom: 0.28cm;"><span style="font-size: small;">Wie
von vielen Kolleg*innen befürchtet fiel die Arbeitszeitverkürzung
unter den Tisch. Viele Gewerkschafter*innen meinen, dass angesichts
der Rekordteuerung für viele Kolleg*innen die Arbeitszeitverkürzung
nicht so wichtig ist. Ein genauer Blick in die Branche zeigt, dass
dies nicht stimmt. Teilzeit ist in unsere Branchen ein
Massenphänomen, oft gezwungenermaßen, weil Jobs nicht anders
angeboten werden. Aber auch dort wo Kolleg*innen sich Teilzeitjobs
gewünscht und bekommen haben ist dies nur scheinbar freiwillig. Die
permanente Unterbesetzung, die psychischen und körperlichen
Belastungen sind in vielen Fällen so spürbar, dass Kolleg*innen
freiwillig ein sehr niedriges Einkommen in Kauf nehmen, auf
Urlaubsreisen und anderes verzichten um mit einem Teilzeitjob nicht
die Gesundheit weiter zu gefährden. Andere machen lange Pausen bei
einem Jobwechsel oder gehen häufig in Bildungskarenz um sich zu
erholen. Viele Kolleg*innen stecken in der Spirale mehr Arbeit
besserer Verdienst aber schlechte Gesundheit oder weniger arbeiten
und damit viel wenig verdienen, und weniger belastet sein. Aus dieser
Falle hilft nur eine sofortige Arbeitszeitverkürzung auf 35
Wochenstunden - als ersten Schritt - bei vollem Lohn und
Personalausgleich. Trotz gegenteiliger und mehrmals bekräftigter
Forderung vieler Kolleg*innen und Betriebsrät*innen wurde diese
komplett ignoriert. Nur ein Streik hätte die Blockade der SWÖ hier
brechen können.</span></p>
<p style="line-height: 107%; margin-bottom: 0.28cm;"><span style="font-size: small;">Die
kurze Zeit der Verhandlungen, hat viele erfahrene Kolleg*innen in der
Branche überrascht. Letztes Mal lag der Start beim 29.11. 2019 und
der Abschluss bei Ende März 2020. Geprägt waren die letzten Jahre
nicht nur von langen Verhandlungen sondern auch von einer enorm
gestiegen Streikbereitschaft. Zur Erinnerung: Ab 2018 gab es eine
ansteigende Streikbewegung, 2019 wurde mehr gestreikt als 2018 und
2020 gab es in vielen Betrieben mehrere längere Streiks es formierte
sich eine Bewegung die immer stärker zu werden schien. Mit dem
„Argument“ bzw. Vorwand der Pandemiebekämpfung wurden
Demonstrationen und Streiks abgesagt, eine Bewegung abgewürgt und
ein sehr umstrittener 3 Jahresabschluss durchgesetzt. 3 Jahre in den
viel passiert ist: Eine Pandemie die, die Dringlichkeit von
Verbesserungen in der Pflege und im Sozialbereich aufzeigte und den
Beschäftigten in der Branche sehr viel Sympathie und Solidarität
brachte, eine 0-Lohnrunde für SWÖ-Vollzeitbeschäftigte eine
Teuerungswelle die viele Kolleg*innen vor existentielle Probleme
stellt und vieles mehr. Am Ende der 3 Jahre sahen viele Kolleg*innen
die Möglichkeit eine echte Verbesserung ihrer Situation zu erkämpfen
und das eine oder andere nachzuholen, was 2020 versäumt wurde. Diese
Chance wurde vorerst vergeben.</span></p>
<p style="line-height: 107%; margin-bottom: 0.28cm;"><span style="font-size: small;"><br />
</span><span style="font-size: medium;"><b>Warum
wurde nicht gestreikt?<br />
</b></span><span style="font-size: small;">„Wir
sind streikbereit“ war das Motto von Tausenden Kolleg*innen während
der Aktionstage im November. Bei der überraschend großen und
kämpferischen Demonstration am 8.11. war der Demospruch „Wir sind
streikbereit“ unüberhörbar. Die Belegschaften von LOK und
Samariterbund Sozialbereich hatten gleich für den Tag einen
Warnstreik organisiert. Auch der „Defacto-Streik“ (O-Ton
Wienerzeitung) der über 1600 Kolleg*innen von Bildung im Mittelpunkt
war in aller Munde und der Zuspruch von Eltern, Lehrer*innen und
anderen war groß, ein typisches Beispiel für die Solidarität mit
unserer Branche.</span></p>
<p style="line-height: 107%; margin-bottom: 0.28cm;"><span style="font-size: small;"><br />
Leider
wurden im Verhandlungsprozess deutlich, dass seitens der
Gewerkschaftsspitzen ohne Streiks abgeschlossen werden soll. Deutlich
wurde dies bei den Metaller*innen, weil das Arbeitgeber-„angebot“
sehr schlecht war, plante man für Montag den 07. November erste
Warnstreiks. Diese hätten im öffentlichen Raum, in Wien und
Oberösterreich auch an zentralen Verkehrsknotenpunkten (der Wiener
Südeinfahrt auf der Triesterstraße) stattfinden sollen. Um dieses
Szenario zu verhindern wurde seitens der Gewerkschaftsspitzen übers
Wochenende mit „Open End“ verhandelt und man „erreichte“
einen Abschluss, der viele Metaller*innen verärgert zurückließ.
Von dieser Entwicklung alarmiert, wollten viele Betriebsrät*innen
noch vor dem 16.11. Aktionen setzten. Manche sahen die Notwendigkeit
zu streiken, hatten aber nicht mehr die Zeit für die nötigen
Vorbereitungsmaßnahmen. Ähnlich wie bei den Metaller*innen wurde
dann auch der SWÖ-KV am 16.11. vorschnell abgeschlossen.
Offensichtlich gibt es Angst vor einer großen Streikbewegung an der
Gewerkschaftsspitze. Aber auch eine Dynamik die Kontrolle der
Sozialpartnerschaft abzuschütteln. Offensichtlich keine schöne
Vorstellung für viele Spitzengewerschafter*innen.</span></p>
<p style="line-height: 107%; margin-bottom: 0.28cm;"><span style="font-size: small;"><br />
</span><span style="font-size: medium;"><b>Gemeinsam
„Kampfplan“ entwickeln <br />
</b></span><span style="font-size: small;">Bei
vielen Betriebsrät*innen, auch bei vielen SWÖ-KV-Verhandler*innern
war es eher eine Frage der fehlenden Strategie. Viele wissen: Für
einen Abschluss der den Kolleg*innen die Verbesserung bringt die sie
brauchen, ist es nötig sich mit den Arbeitgeber*innen und vor allem
den Geldgeber*innen auf Landes-und Bundesebene anzulegen. Das braucht
eine Eskalationsstrategie und eine Plan um diesen Kampf zu gewinnen.
Ohne diesem Werkzeug, wird es immer wieder engagierte, kämpferische
Kolleg*innen geben, die einem faulen Kompromiss zustimmen. Schon vor
dem Start der Verhandlungen braucht es eine Organizing und
Vorbereitungskampagne um die breitest mögliche Bewegung aufzubauen,
die tatsächlich dazu in der Lage ist weitgehende Verbesserungen
durchzusetzen.</span></p>
<p style="line-height: 107%; margin-bottom: 0.28cm;"><span style="font-size: small;"><br />
Starten
sollte so eine Bewegung durch die gemeinsame demokratische
Erarbeitung eines Forderungskatalogs durch Betriebsversammlungen
sowie regionale und bundesweite Betriebsrät*innenkonferenzen.
Außerdem braucht es eine Organizing-Kampagne, die von Anfang an
möglichst viele Betriebe auf Streiks vorbereitet und ab dem Start
der KV-Verhandlungen eine breite Solidaritätskampage um massiven
öffentlichen Druck aufzubauen. Durch so eine Kampagne könnten wir
die notwendigen Verbesserungen durchsetzen. „sozial, aber nicht
blöd“ als kämpferische <br />
Basisinitiative sieht es als
Aufgabe, gemeinsam mit vielen aktiven Kolleg*innen einen solchen Plan
zu entwickeln.</span></p>
<p style="line-height: 107%; margin-bottom: 0.28cm;"><span style="font-size: small;"><br />
</span><span style="font-size: medium;"><b>Urabstimmungen
und Solidarität dringend nötig</b></span><span style="font-size: small;">
<br />
Als ersten Schritt wollen wir den Kampf um demokratische
Entscheidungen in Form von Urabstimmungen stärker werden lassen.
Dazu wollen wir mit mithelfen, dass es in möglichst vielen Betrieben
symbolische Urabstimmungen gibt. Diese sollen gemeinsam beworben und
gemeinsam ausgewertet werden. „Sozial, aber nicht blöd“ setzt
sich zum Ziel die symbolischen Urabstimmungen mit möglichst vielen
Aktionen zu begleiten.</span> <span style="font-size: small;">Andere
Branchen (zB. die Eisenbahner*innen) haben vorgezeigt: Wenn die
Teuerung überproportional zuschlägt, kann auch vorzeitig über
Verbesserungen verhandelt werden. Nicht ausgeschlossen, dass auch im
SWÖ-Bereich Kolleg*innen Initiativen in diese Richtungen setzten.
„Sozial, aber nicht blöd“ steht weiter auf dem Boden der „Wiener
Forderungen“ von 750 Euro plus auf alle Verwendungsgruppen,
Doppelte Teuerungsrate auf alle Zulagen und Zuschläge und einer
sofortigen 35 Stundenwoche.</span></p>
<p style="line-height: 107%; margin-bottom: 0.28cm;"><span style="font-size: small;">Wir
müssen uns darauf vorbereiten, dass die Regierenden auf Bundes- und
Landesebene die Kosten für ihre Wirtschaftshilfen und Aufrüstung
durch Einsparungen auf unserer Branche abladen werden und den
aktuellen Notstand damit noch weiter verschärfen. Die Notwendigkeit
für den Aufbau von Widerstand im gesamten Gesundheits-, Sozial- und
Bildungsbereich wird in den nächsten Jahren nur weiter wachsen und
wir müssen uns darauf vorbereiten diesen Kampf während aber auch
zwischen den KV-Verhandlungen aufzubauen.</span></p>
<p style="line-height: 107%; margin-bottom: 0.28cm;"><span style="font-size: small;"><b>Der
gemeinsame Kampf für mehr Geld, mehr Personal und weniger
Arbeitszeit geht weiter!</b></span></p>
<p style="line-height: 107%; margin-bottom: 0.28cm;"><br />
<br />
</p>
<p><style type="text/css">p { margin-bottom: 0.25cm; line-height: 115%; orphans: 2; widows: 2; background: transparent }</style></p>sozialabernichtbloedhttp://www.blogger.com/profile/11946063282918509572noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-83425351033011445.post-28991999028677337322022-11-12T03:46:00.003-08:002022-11-14T13:44:43.866-08:00<p> </p><p dir="ltr" id="docs-internal-guid-ce9d5702-7fff-668b-15db-c7ffe94bf0ed" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;"><span style="background-color: transparent; color: black; font-family: Arial; font-size: 11pt; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 700; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre;">Streiks ausweiten! </span></p><p dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;"><span style="background-color: transparent; color: black; font-family: Arial; font-size: 11pt; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 700; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre;">Forderungen voll durchzusetzen!</span></p><br /><p dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;"><span style="background-color: transparent; color: black; font-family: Arial; font-size: 11pt; font-style: italic; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre;">Nachdem die Lohnverhandlungen im Metallbereich deutlich unter der aktuellen Inflation abgeschlossen wurden, schwebt auch über den Lohnverhandlungen des privaten Gesundheits- und Sozialbereichs (SWÖ) und aller anderen Branchen das Damoklesschwert eines faulen Kompromisses.</span></p><p dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;"><span style="background-color: transparent; color: black; font-family: Arial; font-size: 11pt; font-style: italic; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre;">In der nächsten Verhandlungsrunde am 16.11. stehen die Forderungen nach 15% mehr Lohn, mindestens jedoch € 350 auf der Tagesordnung. Die Arbeitszeitverkürzung auf 35-Stunden und andere wichtige Veränderungen, wie die nicht gedeckelte Anrechnung von Vordienstzeiten, stehen ebenso gewichtig im Forderungskatalog.</span></p><br /><p dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;"><span style="background-color: transparent; color: black; font-family: Arial; font-size: 11pt; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 700; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre;">Wir können uns keinen schlechten Abschluss leisten:</span></p><br /><p dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;"><span style="background-color: transparent; color: black; font-family: Arial; font-size: 11pt; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre;">Im SWÖ wäre ein schlechter Abschluss katastrophal: Nach 2 Jahren Covid 19 Belastung und einer Pensionierungswelle von starken Geburtsjahrgängen, gibt es schon jetzt einen massiven Personalmangel. Beide Dynamiken führen zu einer steigenden Arbeitsdichte, die schon vor 2020 außerordentlich hoch war. Immer mehr Kolleg*innen ergreifen die Flucht und kündigen. Für die Kolleg*Innen, die bleiben, erhöht sich die Belastung überproportional.</span></p><p dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;"><span style="background-color: transparent; color: black; font-family: Arial; font-size: 11pt; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre;">Die Inflation verschärft die Arbeits- und Lebenssituation der Kolleginnen und Kollegen und Divers nochmal drastisch und raubt vielen Mitarbeiter*Innen in den unteren Lohngruppen ihre Existenzgrundlage. In einem der reichsten Länder der Welt führt das permanente Kaputtsparen (während Milliarden für Konzerne und das Militär da sind) dazu, dass alte, arme, kranke und bedürftige Menschen nicht mehr angemessen versorgt werden können. </span><span style="background-color: transparent; color: black; font-family: Arial; font-size: 11pt; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 700; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre;">Das heißt: Wir brauchen bei diesen Verhandlungen unbedingt die volle Umsetzung der Gehaltsforderung von 15% und 350 €, und wir brauchen die Arbeitszeitverkürzung auf 35-Stunden und weitere von der GPA und der BR Konferenz ausgearbeitete Verbesserungen im Rahmenrecht.</span></p><br /><p dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;"><span style="background-color: transparent; color: black; font-family: Arial; font-size: 11pt; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre;">Am 16.11. findet die nächste Verhandlungsrunde statt. Ein Abschluss ohne eine volle Durchsetzung der Forderungen würde vielen Kolleg*innen die Hoffnung auf erfolgreichen Widerstand und auf neue Perspektiven für ihr weiteres Arbeitsleben nehmen und das Vertrauen in die Gewerkschaften noch weiter beschädigen. </span></p><br /><p dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;"><span style="background-color: transparent; color: black; font-family: Arial; font-size: 11pt; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 700; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre;">Am 16.11.2022 kein Abschluss zum Dumpingpreis!</span></p><br /><p dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;"><span style="background-color: transparent; color: black; font-family: Arial; font-size: 11pt; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 700; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre;">Die Betriebsrät*innenkonferenz steht am 24.11. 2022 für Diskussionen und für die Erarbeitung weiterer Strategien zur Verfügung! </span></p><p dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;"><span style="background-color: transparent; color: black; font-family: Arial; font-size: 11pt; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre;">________________________________</span></p><p dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;"><span style="background-color: transparent; color: black; font-family: Arial; font-size: 11pt; font-style: italic; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre;">Kasten zur Aktion am 16.11:</span></p><p dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;"><span style="background-color: transparent; color: black; font-family: Arial; font-size: 11pt; font-style: italic; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre;">Protest bei der nächsten Verhandlungsrunde “Wir können uns keine Kompromisse leisten”</span></p><p dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;"><span style="background-color: transparent; color: black; font-family: Arial; font-size: 11pt; font-style: italic; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre;">9:00, Alfred-Dallinger-Platz 1, 1030 Wien</span></p><br /><p dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;"><span style="background-color: transparent; color: black; font-family: Arial; font-size: 11pt; font-style: italic; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre;">Als “Sozial aber nicht Blöd” organisieren wir eine Aktion bei den nächsten Verhandlungen um klarzumachen: wir können uns keinen Kompromiss leisten - wir brauchen die volle Umsetzung der Forderungen um einen ersten Schritt zum stoppen des Teufelskreis zu machen. Das wollen wir den Verhandler*innen an diesem Tag mitgeben.</span></p><p dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;"><span style="background-color: transparent; color: black; font-family: Arial; font-size: 11pt; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre;">___________________________________</span></p><br /><p dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;"><span style="background-color: transparent; color: black; font-family: Arial; font-size: 11pt; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre;">Wir von “Sozial aber nicht blöd” planen für die Betriebsrät*Innenkonferenz am 24.11.22 Anträge für weitere Kampfstrategien, verpflichtende Urabstimmungen zum möglichen Verhandlungsergebnis und Untergrenzen für den Abschluss einzubringen. </span></p><br /><p dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;"><span style="background-color: transparent; color: black; font-family: Arial; font-size: 11pt; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 700; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre;">Urabstimmung über jedes Verhandlungsergebnis</span></p><br /><p dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;"><span style="background-color: transparent; color: black; font-family: Arial; font-size: 11pt; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre;">Insgesamt sind es unsere Löhne, unsere Arbeitsbedingungen und unser Risiko im Arbeitskampf. Deshalb braucht es Urabstimmungen über das Verhandlungsergebnis. </span></p><p dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;"><span style="background-color: transparent; color: black; font-family: Arial; font-size: 11pt; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre;">Es kann nicht sein, dass ein Gremium aus wenigen Dutzend Menschen über die Arbeitsbedingungen von mehr als hunderttausend Kolleg*innen entscheidet. </span></p><p dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;"><span style="background-color: transparent; color: black; font-family: Arial; font-size: 11pt; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre;">Der zuständige Wirtschaftsbereich der GPA Wien fordert bereits Urabstimmungen über das Verhandlungsergebnis, es wäre höchste Zeit, dass auch die GPA diese Forderung endlich bundesweit umsetzt. Urabstimmungen über das Verhandlungsergebnis sind nicht nur demokratiepolitisch wichtig, sondern helfen auch bei der Mobilisierung für den Arbeitskampf: Dann nämlich, wenn Kolleg*innen tatsächlich darüber bestimmen, wann und wofür sie kämpfen. </span></p><br /><p dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;"><span style="background-color: transparent; color: black; font-family: Arial; font-size: 11pt; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 700; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre;">Ausweitung der Streikbewegung zur vollen Durchsetzung der Forderungen</span></p><br /><p dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;"><span style="background-color: transparent; color: black; font-family: Arial; font-size: 11pt; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre;">Am 8.11 streiken einige Betriebe, andere organisieren Betriebsversammlungen, aber die zuständigen Gewerkschaften haben noch keinen für uns sichtbaren Versuch unternommen, bundesweite Streiks zu organisieren. Genau diese bundesweite Ausweitung der Streikbewegung wird jedoch notwendig sein, um unsere Forderungen durchsetzen zu können. Mit der Demo am 8.11. muss seitens der Gewerkschaften eine umfassende Mobilisierungs- und Organizing-Kampagne gestartet werden, sodass noch vor Weihnachten große bundesweite Streiks durchgeführt werden können. Dabei muss auch die Betriebsrät*Innenkonferenz am 24.11. eine zentrale Rolle spielen. </span></p><br /><p dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;"><span style="background-color: transparent; color: black; font-family: Arial; font-size: 11pt; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre;">Darüber hinaus braucht es eine Öffentlichkeitskampagne, um Unterstützung für den Arbeitskampf zu mobilisieren: durch Informationskampagnen, durch eine Streikzeitung, durch eine Kampagne in den sozialen Medien durch den Aufbau eines branchenübergreifenden Solidaritätsnetzwerkes und der Unterstützung des Arbeitskampfes durch die Zivilgesellschaft (aus feministischen, antirassistischen und anderen politischen Initiativen, Selbstvertretungsorganisationen usw). Außerdem benötigen Betriebe,die es bisher noch nicht geschafft haben, an Streiks teilzunehmen, Ressourcen und Unterstützung bei der Organisiation durch ihre Gewerkschaften!</span></p><br /><p dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;"><span style="background-color: transparent; color: black; font-family: Arial; font-size: 11pt; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 700; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre;">Arbeitskampf als Investition in die Zukunft</span></p><br /><p dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;"><span style="background-color: transparent; color: black; font-family: Arial; font-size: 11pt; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre;">Bei unserem Arbeitskampf geht es nicht nur um irgendeinen weiteren Abschluss. Die Regierenden haben bewiesen, dass ihnen der Notstand im Gesundheits-, Bildungs- und Sozialbereich egal ist. In den nächsten Jahren wird durch steigende Staatsschulden, durch Ausgaben zur Unterstützung von Konzernen und dem Militär der Spardruck noch weiter steigen. Wir werden in den nächsten Monaten und Jahren dagegen kämpfen müssen, dass die Kosten der Krisen auf unsere Branche abgeladen werden und wir die dringend notwendigen Verbesserungen durchsetzen. Ein erfolgreicher Kampf im Rahmen der SWÖ-Verhandlungen 2022 muss der Auftakt dafür sein. </span></p><br /><p dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;"><span style="background-color: transparent; color: black; font-family: Arial; font-size: 11pt; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 700; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre;">Komm zu unserem nächsten Treffen: </span></p><br /><p dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;"><span style="background-color: transparent; color: black; font-family: Arial; font-size: 11pt; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre;">„Sozial, aber nicht blöd“ ist eine kämpferische und demokratische Basisinitiative in der Pflege und im Sozialbereich, gemeinsam versuchen wir Verbesserungen unserer Arbeitsbedingungen und unserer Bezahlung zu erreichen. </span></p><br /><p dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;"><span style="background-color: transparent; color: black; font-family: Arial; font-size: 11pt; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre;">Wir treffen uns am 17. November um 19:00 im Amerlinghaus (Stiftgasse 8, 1070 Wien). An diesem Abend werden wir die SWÖ KV Verhandlungen vom 16.11 nach besprechen und Aktionen überlegen. Schau vorbei!!!</span></p><br /><br /><br />sozialabernichtbloedhttp://www.blogger.com/profile/11946063282918509572noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-83425351033011445.post-67515972769012999272021-03-26T03:19:00.001-07:002021-03-26T03:22:07.751-07:00Mehr Geld und Personal für Gesundheit und Soziales!<div style="margin-left: 40px; text-align: left;"><span style="font-family: inherit;"><b>Mehr Geld und Personal für Gesundheit und Soziales!</b></span><br /></div><div style="margin-left: 40px;"><span style="font-family: inherit;"></span></div><p><span style="font-family: inherit;"><br /><br />Die Corona-Krise hat vor allem den Beschäftigten im Gesundheits- und Sozialbereich Unglaubliches ab<br />verlangt. Viele Kolleg*innen waren bei der Betreuung ihrer Patient*innen und Klient*innen enormer<br /> Mehrbelastung ausgesetzt und haben ihre Gesundheit riskiert. Trotzdem schnüren die Regierenden <br />Rettungspakete für die Wirtschaft anstatt für den Gesundheits- und Sozialbereich. Es gibt schon wieder<br /> erste Stimmen aus der Politik oder von selbsternannten „Expert*innen“, die weitere Einsparungen fordern.<br /> Das alles zeigt, dass wir uns nicht auf die Politik verlassen können. <br />Nur wir Expert*Innen des Alltags können verhindern, <br />dass die Kosten für die Krise von uns bezahlt werden.<br /> </span></p><p><span style="font-family: inherit;">Deshalb ist es jetzt umso wichtiger, dass wir uns als Beschäftigte im Gesundheits- und <br />Sozialbereich organisieren und für echte Verbesserungen kämpfen. <br /><br />Denn während die Politik unsere Interessen ignoriert, hat Corona der Bevölkerung nochmal vor Augen geführt, wie wichtig unser Bereich ist - das Potential für gesamtgesellschaftliche Solidarität mit unseren Anliegen ist so groß wie noch nie zuvor. Die Gewerkschaftsführung beschränkt sich auf Online-Kampagnen und symbolische Aktionen und versagt völlig darin einen echten Kampf um Verbesserungen zu organisieren. Währenddessen tut sich an der Basis einiges: Pflegestudierende demonstrieren für bessere Ausbildungsbedingungen, Obdachlosenbetreuer*innen wehren sich gegen die Schließung von Einrichtungen und an vielen Arbeitsplätzen gibt es andere konkrete Auseinandersetzungen rund um Arbeitsbedingungen. <br /> </span></p><p><span style="font-family: inherit;">Als Sozial aber nicht blöd unterstützen wir natürlich jede konkrete Auseinandersetzung, aber wir sind auch der Meinung, dass es notwendig ist zu versuchen, den Unmut zu verallgemeinern und vor allem die Gewerkschaftsführung dazu zu zwingen endlich in die Offensive zu kommen.<br />Deshalb organisieren wir bis zum Bundeskongress der GPA im Juli eine öffentliche Kampagne und sammeln Unterschriften. Wir fordern:<br /></span></p><ul style="text-align: left;"><li><span style="font-family: inherit;">250 Euro Corona Bonus pro Monat der Pandemie für ALLE Beschäftigten im Sozial- und Gesundheitsbereich!</span></li><li><span style="font-family: inherit;">Sofortige Aufstockung des Personals um 10% in der gesamten Branche. Weitere 10% mehr in den kommenden Monaten. Arbeitgeber und Fördergeber müssen dafür die nötigen Mittel bereitstellen, Schulungen, Ausbildungen und Personalaufstockung organisieren!</span></li><li><span style="font-family: inherit;">Die betroffenen Gewerkschaften, insbesondere GPA, VIDA YOUNION und GÖD müssen endlich in die Offensive kommen. Mit einer aktiven Kampagne beginnend mit Betriebsrätekonferenzen und Betriebsversammlungen, öffentlichen Aktionen und anderen Kampfmaßnahmen bis zu Streiks müssen wir gemeinsam nötige Verbesserungen erkämpfen!</span></li></ul><p><span style="font-family: inherit;"><br /><br />Du findest diese Forderungen auch wichtig? Dann sammle in deiner Arbeit und in deinem Umfeld ebenfalls Unterschriften, damit wir gemeinsam konkreten Druck auf die Gewerkschaften aufbauen und bessere Bedingungen erreichen können!<br /><br /> <br /><br /> Unterschriftenliste ---> https://drive.google.com/file/d/1W3vVkElIR4_Kld-FRBeSHu1e1Om6IS15/view</span></p>sozialabernichtbloedhttp://www.blogger.com/profile/11946063282918509572noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-83425351033011445.post-57018402270354593252021-03-23T03:10:00.002-07:002021-04-01T10:40:54.479-07:00Schließung des NQ Gudrunstraße verhindern!<div><br /><br /><br /> <br /><br />Volle Solidarität mit den Kolleg*innen aus der Gudrunstraße!!<br /><br />Warum wir von „sozial, aber nicht blöd“ voll hinter diesem Arbeitskampf stehen</div><div><br /><b>Vorgeschichte: Worum geht’s eigentlich?</b><br /><br />Über die Wintermonate werden in Wien eigene Notschlafstellen und Wärmestuben für obdachlose </div><div>Menschen eingerichtet. Über den Fond Soziales Wien -FSW beauftragt die Stadt unterschiedliche Vereine und Firmen aus dem Sozialbereich (wie im Falle der Gudrunstrasse den Samariterbund)dieser Notquartiere zu errichten. Im Sinne der Pandemiebekämpfung wurde der Betreuungsauftrag für die meisten dieser Quartiere letztes Jahr bis Anfang August verlängert, Seit 6. März ist bekannt, dass dies auch heuer so sein wird. Nur das Notquartier in der Gudrunstraße in Wien Favoriten,soll mit Ende.April geschlossen werden.<br /><br />Viele in der Belegschaft vor Ort hatten mit einer Verlängerung gerechnet und brauchen dringend den Job.<br /><br /><b>Kolleg*innen wehrten sich gegen Missstände</b><br /><br />Die Kolleg*innen vor Ort waren in den letzten Monaten sehr aktiv. So entstand ein offenen Brief an die Geschäftsführung des Träger (Samariterbund-Wien-Wohnen und soziale Dienste), der Betriebsrat wurde aktiv, es gab eine Teilbetriebsversammlung und einiges mehr. Der Protest richtete sich gegen die schlechte Infrastruktur, die unzureichenden Covid-Schutzmaßnahmen, die permanente Unterbesetzung und die schlechte Bezahlung. Am 6. März erfuhren die Kolleg*innen dann, dass ihre Notschlafstelle als einzige nicht in den Sommer verlängert wird.<br /><br />Wenn eine Einrichtung von Kolleg*innen die sich gegen die schlechten Arbeitsbedingungen wehren, als einzige vorzeitig geschlossen wird, entsteht zu Recht der Eindruck, dass Kolleg*innen für ihr Engagement bestraft werden sollen.<br /><br /><b>Engagement richtet sich jetzt auch gegen die vorzeitige Schließung</b><br /><br />Umso erfreulicher ist es, dass die Kolleg*innen dies nicht hinnehmen und sich mit einer Protestkundgebung und sehr wahrscheinlich und einem Warnstreik zur wehr setzten. Viele Kolleg*innen wollen auch nach dem 17.3. weiter machen.<br /><br />„Sozial, aber nicht blöd“ ist solidarisch und unterstützt die Proteste so gut es geht. Insbesondere versuchen wir mit zu helfen den 17.3. groß zu machen, auf den Protest in der Gewerkschaftsbewegung aufmerksam zu machen uvm. Wenn es nach uns geht soll am 17.3. ein Solidaritäskomitte gegründet werden dass die Aufgabe übernimmt in der Öffentlichkeit und in den Gewerkschaften Druck zu erzeugen. Gleichzeitig sollen sich die Kollegen überlegen, wie sie im Betrieb den Druck verstärken können.<br /><br /><b>Warum ist der Protest so wichtig?</b><br /> </div><div><ul style="text-align: left;"><li>Erstmals wehrt sich eine Teil-Belegschaft gegen die Schließung ihrer Einrichtung. Es geht um Menschen die diese Betreuungsplätze und die Jobs dringend brauchen! Schon das wäre Grund genug zur solidarischen Unterstützung. Die Umstände unter denen die Kolleg*innen arbeiten müssen, sind aber im Sozialbereich weit verbreitet.Daher setzten die Kolleg*innen ein wichtiges Zeichen, dass man sich wehren kann. Diesen Schritt sollten auch andere Belegschaften im Sozialbereich machen.</li></ul></div><div><ul style="text-align: left;"><li>Die Arbeitgeber und die Spitzen der Gewerkschaften glaubten mit dem 3 Jahresabschluss für die Kollektivverträge von Caritas, Diakonie und SWÖ würde es 3 Jahre ruhig bleiben und kaum Widerstand geben. Das Gegenteil ist der Fall, in vielen Bereichen rumort es und manchmal brodelt es sogar. Es ist wichtig und richtig, dass versucht wird mit Streiks wichtige Ziele durch zu setzen. Es ist gut wenn die zuständigen Gewerkschaften Streiks unterstützen aber passive Unterstützung reicht nicht, es braucht die aktive Mobilisierung von Solidarität in der Gewerkschaftsbewegung! Und trotzdem müssen wir für Streiks nicht auf das OK der Gewerkschaftsspitze warten.</li></ul></div><ul style="text-align: left;"><li>Wir brauchen mehr Sozialeinrichtungen und nicht weniger!!<br />Auch in Wien werden Einrichtungen, zur Zeit besonders auch Flüchtlingswohnheime,<br />Beratungsstellen oder andere Projekte reduziert oder aufgelöst.<br />Als kämpferische Basisinitiative wollen wir von „Sozial, aber nicht blöd“ die Kolleg*innen vor Ort zu Streiks und anderen Formen des Widerstand ermutigen. <br /></li><li>Angesichts der Zustände in der Pflege und im Sozialbereich werden bald Streiks nötig sein um dringend nötige Verbesserungen zu erkämpfen.</li></ul>sozialabernichtbloedhttp://www.blogger.com/profile/11946063282918509572noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-83425351033011445.post-15357577268026764282020-04-10T02:33:00.001-07:002020-04-10T02:33:24.341-07:00Test Urabstimmung<span>Nach dem Husch-Pfusch-KV-Abschluss in der SWÖ hat sich an der Basis großer Unmut breitgemacht. Wir wollen einen anderen Weg aufzeigen! Deswegen rufen wir alle Betriebsratsgremien, Streikkomitees und aktive KollegInnen in den SWÖ-Betrieben auf, bis Ende Juni eine Test-Urabstimmung über den KV-Abschluss zu initiieren. Es wird dieses „Verhandlungsergebnis“ nicht rückgängig machen, aber: Wir wollen politische Signale setzen! Um zu zeigen, was die Belegschaft von dem Abschluss hält und um demokratischere Gewerkschaftsstrukturen zu fordern, die eine gemeinsame Willensbildung von Basis und Gewerkschaftsspitze ermöglichen.<br /><br />Folgende Fragestellung schlagen wir vor: "Bist du mit dem Abschluss einverstanden?"<br />Antwortmöglichkeit Ja/Nein<br /><br />Sinnvoll wäre natürlich auch, Kommentare zu der Abstimmung zu ermöglichen. Falls möglich, wäre eine jeweils eigene Auswertung von Gewerkschafts- und Nichtmitgliedern gut!<br /><br />Wir werden die Ergebnisse der jeweiligen betrieblichen Urabstimmungen sammeln und - wenn gewünscht anonymisiert - laufend veröffentlichen. Ihr könnt sie uns an unser Facebook-Profil oder an sozialabernichtbloed@gmx.at schicken.<br /><br />Du möchtest auch eine Urabstimmung über den Abschluss in deinem Betrieb durchführen, weißt aber nicht wie? Dann schreib uns auf sozialabernichtbloed@gmx.at oder komm zu unserem nächsten Treffen!<br /><br />Was ist eine Urabstimmung?<br />Eine Urabstimmung ist zum Beispiel eine Abstimmung über die Durchführung eines Arbeitskampfes nach dem Scheitern einer KV-Verhandlung oder eine Abstimmung über die Annahme eines Verhandlungsergebnisses. In vielen Ländern ist dies ein fixer Bestandteil gewerkschaftlicher Verhandlungen. In Deutschland beispielsweise ist für die Annahme eines Tarifvertrag-Ergebnisses eine Zustimmung von mind. 25% der Befragten notwendig. In Betrieben können Betriebsratskörperschaften Urabstimmungen z.B. nach Verhandlungen über eine Betriebsvereinbarung abhalten.<br /><br />In Österreich weigern sich die Gewerkschaften, Urabstimmungen durchzuführen. Bereits bei einer Betriebsrätekonferenz in Wien im November wurde gefordert und beschlossen, dass es Abstimmungen in den Betrieben geben soll, bevor ein Abschluss angenommen wird - dieser Beschluss landete aber in der Schublade. Es wird an der sozialpartnerschaftlichen Verhandlungsmethode hinter verschlossenen Türen und nur mit der Einbeziehung hoher Gewerkschaftsgremien festgehalten. Die Basis hat nichts zu melden.</span><br />
<br />
<span><a href="https://www.facebook.com/events/534282557511651/" target="_blank">Hier gehts zur Facebook Veranstaltung</a> </span>sozialabernichtbloedhttp://www.blogger.com/profile/11946063282918509572noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-83425351033011445.post-47707977707821137262020-04-10T02:18:00.002-07:002020-04-10T02:18:52.732-07:00Offener Brief zu den Caritas-KV-VerhandlungenIn der vergangenen Woche hat der Abschluss für den
SWÖ-Kollektivvertrag Kolleg*innen aus dem Sozial- und Gesundheitsbereich
überrascht. Viele waren frustriert über den schwachen Abschluss, der
zudem für 3 Jahre gelten soll. Wie der Caritas-Betriebsrat auf seiner
Website schreibt, hat das Caritas-Verhandlungsteam (aus Betriebsrät*innen und Gewerkschaft) nun die Forderung gestellt, den SWÖ-Abschluss für die Caritas zu übernehmen.<br />
<br />
Ausgehend von einer Initiative Caritas-Beschä<span class="text_exposed_show">ftigter
ist ein offener Brief entstanden, in dem an den Betriebsrat und die
Gewerkschaft appelliert wird, diesen Abschluss nicht zu übernehmen. </span><br />
<span class="text_exposed_show">Mittlerweile wurde dieser von Betriebsrät*innen und Arbeitnehmer*innen
aus verschiedenen Bereichen des Sozial- und Gesundheitsbereichs
unterzeichnet. </span><br />
<span class="text_exposed_show"><br /> Auch wir erklären uns solidarisch mit den Kolleg*innen und schließen uns ihrem Appell an! Teilen ausdrücklich erwünscht.</span><br />
<br />
<span class="text_exposed_show"> <a href="https://drive.google.com/file/d/1vIc-uuyk351kYIwxyxqHB0-meNRR9McP/view" target="_blank">Hier klicken um den Brief zu lesen</a></span><br />
<br />
Ein Auszug:<br />
<br />
<b>"Offener Brief zu den Caritas-KV-Verhandlungen</b><br /><br />
Liebe Kolleg*innen, liebes Verhandlungsteam,<br />
<br />völlig überraschend und entgegen der Ankündigung, die Verhandlungen während der Corona-Krise<br />auszusetzen, wurde vor einigen Tagen im privaten Sozial- und Gesundheitsbereich (SWÖ) im Eiltempo der<br />Kollektivvertrag abgeschlossen, und ein „Angebot“ akzeptiert, das noch Anfang März in seinen Grundzügen<br />einstimmig vom großen Verhandlungsteam des SWÖ-KV abgelehnt worden war.<br /><br />
Nun hat das Verhandlungsteam der Caritas die Forderung gestellt, den „guten“ SWÖ-Abschluss auch für die<br />Caritas zu übernehmen:<br />Wie sieht es in der Caritas aus?<br />
<br />Für die Caritas gibt es noch keinen Abschluss!<br />Das Verhandlungsteam aus Betriebsrät*innen und Gewerkschaft hat die Forderung gestellt,<br />den Abschluss der SWÖ auch für die Caritas zu übernehmen.<br />Auch die Kolleg*innen in der Caritas haben sich einen guten Abschluss verdient.<br />Wir setzen uns weiterhin für einen guten Abschluss ein!<br />
<br />(Quelle: http://www.betriebsrat-caritas-wien.at/2020/04/01/swoe-kv-verhandlungen-abgeschlossen/#more-<br />12785)<br />
<br />
.."<br />
<a href="https://drive.google.com/file/d/1vIc-uuyk351kYIwxyxqHB0-meNRR9McP/view" target="_blank">zum ganzen Brief</a>sozialabernichtbloedhttp://www.blogger.com/profile/11946063282918509572noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-83425351033011445.post-1891817754009505562020-04-01T09:04:00.001-07:002020-04-01T09:04:48.550-07:00ABSCHLUSS BEI DER SWÖ FÜR DREI JAHRE!<div style="text-align: center;">
<b>Ungenügend - intransparent - undemokratisch </b></div>
<br />
Viel wurde
geredet über bessere Bezahlung und bessere Arbeitsbedingungen für
Pfleger*innen, Betreuer*innen und Sozialarbeiter*innen nach der
Coronakrise. Passiert ist... das GEGENTEIL! Die Gewerkschaft hat
kampflos aufgegeben und weder Streikbewegung noch den Rückenwind durch
die Covid-Krise genutzt. Von der großmundig angekündigten 35-Stunden-Woche ist überhaupt nichts geblieben.<br />
<br /> Liebe Gewe<span class="text_exposed_show">rkschaften,
eure Aufgabe ist es, für unsere Löhne und Arbeitsbedingungen zu
kämpfen! Und nicht, offiziell die Verhandlungen auszusetzen und -
während Demonstration und Streiks verboten sind - im Hinterzimmer
miserable Deals auszuhandeln!<br /> Wir fühlen uns verraten!</span><br />
<span class="text_exposed_show"> <a href="https://www.gpa-djp.at/cms/A03/A03_0.a/1342628435017/home/kollektivvertragsabschluss-fuer-die-sozialwirtschaft?fbclid=IwAR3Dy_Q7JBWNL7ZMMaobOX2skgKCzGQZwuXYVji85e0jrl1TIbEJVTMwCxM" target="_blank">Aussendung der GPA-djp</a></span><br />
<br />
"Mitten in der Coronavirus-Krise haben sich Arbeitgeber und -nehmer in
der Sozialwirtschaft auf eine Lösung in den
Kollektivvertragsverhandlungen geeinigt.<br /> Als Ergebnis wurde ein
Dreijahresabschluss erzielt, teilte die Gewerkschaft mit. Für die
125.000 Beschäftigten im privaten Pflege-, Gesundheits- und
Sozialbereich bedeutet das heuer ein Lohnplus von 2,7 Prozent und eine
Arbeitszeitverkürzung ab 2022."<br /> GLEICHZEITIG WURDE DER MEHRSTUNDENZUSCHLAG AUF 33% GEKÜRZT!<br />
Ein DREIJÄHRIGER Abschluss nimmt jede Fahrt aus der entstandenen
Bewegung und nimmt uns jede Chance, aus den schönen Worten und dem
täglichen Applaus etwas zu machen und tatsächlich unsere
Lebensbedingungen zu verbessern!<br />
Eine konkretere Stellungnahme folgt.<br />
<br />
P.S.: Danke an Selma Schacht und alle, die mitstimmen durften und DAGEGEN gestimmt haben!sozialabernichtbloedhttp://www.blogger.com/profile/11946063282918509572noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-83425351033011445.post-66671876645336273662020-01-27T00:06:00.000-08:002020-01-27T00:23:52.212-08:003. Verhandlungsrunde // Aktionstag // neue Zeitung<br />
<br />
<div style="line-height: 108%; text-align: center; vertical-align: 108%;">
<span style="color: black; font-family: "calibri"; font-size: small;"><b>Das war die 3.Verhandlungsrunde SWÖ</b></span></div>
<div style="line-height: 108%; text-align: center; vertical-align: 108%;">
</div>
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">
</span>
<div align="left" style="line-height: 108%; text-align: left; vertical-align: 108%;">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><span style="color: black; font-size: small;">Nach
mehreren Stunden Verhandlung wurde ein erster „Zwischenstand“
einberichtet: </span></span></div>
<div align="left" style="line-height: 108%; text-align: left; vertical-align: 108%;">
</div>
<div align="left" style="line-height: 108%; text-align: left; vertical-align: 108%;">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><span style="color: black; font-size: small;">erstmals nach vier Jahren Forderung nach der
35-Stunden-Woche haben sich die Arbeitgeber zu der vorsichtigen Aussage
durchgerungen, dass sie sich „unter bestimmten Bedingungen“
Arbeitszeitverkürzung~vorstellen können.</span></span></div>
<div align="left" style="line-height: 108%; text-align: left; vertical-align: 108%;">
</div>
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">
</span>
<div align="left" style="line-height: 108%; text-align: left; vertical-align: 108%;">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><span style="color: black; font-size: small;">Die
Freude währte nur kurz, denn diese „Bedingungen“ haben es in sich: </span></span></div>
<div align="left" style="line-height: 108%; text-align: left; vertical-align: 108%;">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><span style="color: black; font-size: small;">auf
der Liste der Begehrlichkeiten der Arbeitgeber stehen uA.:</span></span></div>
<div align="left" style="line-height: 108%; text-align: left; vertical-align: 108%;">
<ul>
<li><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><span style="color: black; font-size: small;">massivste
Flexibilisierungen (am liebsten ohne Betriebsrat)</span></span></li>
</ul>
</div>
<div align="left" style="line-height: 108%; text-align: left; vertical-align: 108%;">
<ul>
<li><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><span style="color: black; font-size: small;">mehrmalige
Nulllohnrunden (= Reallohnverluste bei Vollzeit)</span></span></li>
</ul>
</div>
<div align="left" style="line-height: 108%; text-align: left; vertical-align: 108%;">
<ul>
<li><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><span style="color: black; font-size: small;">Mehrjahresabschlüsse
für den KV, keine Quantifizierung der Verkürzung</span></span></li>
</ul>
</div>
<div align="left" style="line-height: 108%; text-align: left; vertical-align: 108%;">
<ul>
<li><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><span style="color: black; font-size: small;"> …. </span></span></li>
</ul>
</div>
<div align="left" style="line-height: 108%; text-align: left; vertical-align: 108%;">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><span style="color: black; font-size: small;">In der intensiven
Diskussion im großen Gewerkschaftsgremium wurden viele Argumente
eingebracht, die zeigten, dass diesbezüglich aber noch nichts konkretes
am Tisch liegt:</span></span><br />
<br />
<ul>
<li><span style="font-size: small;"><span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Die Flexibilisierungswünsche der Arbeitgeber: längere
Durchrechnungszeiträume, Reduzierung von Zuschlägen, Wegfall von betrieblicher
Mitbestimmung, … würden zu massiven Einkommensverlusten sowie noch geringerer
Planbarkeit des eigenen Lebens führen.<br /> </span></span></li>
<li><span style="font-size: small;"><span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Mehrmalige KV-Runden ohne jegliche Erhöhung
würden zu mehrmaligen Reallohnverlusten bei Vollzeitbeschäftigten führen und
dazu, dass sich TeilzeitlerInnen die Arbeitszeitverkürzung eh teilweise gleich
selber bezahlen.<br /></span></span></li>
<li><span style="font-size: small;"><span style="font-family: Verdana, sans-serif;">KV-Abschlüsse, die sich über mehrere Jahre
erstrecken führen dazu, dass jahrelang nicht verhandelt wird und somit auch
keine Diskussion und keine Mobilisierung in den Betrieben stattfindet. <br />Ein
„Zurückholen“ dessen, was durch die Politik (Regierungsprogramm) weggenommen
wird, ist auch nicht mehr möglich. <br />Solche überlangen Perioden führen, neben
obigen, zudem oft dazu, dass das Wissen und das Bewusstsein um Arbeitskampf und
gewerkschaftliche Organisierung verloren geht.<br /></span></span></li>
<li><span style="font-size: small;"><span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Eine über mehrere Jahre angelegte, zizerlweise
Arbeitszeitverkürzung (z.b. Halbstundenschritte) würde in vielen Bereichen zu
einer massiven Arbeitsintensivierung führen, sukzessive mehr KlientInnen pro
MitarbeiterIn, weniger Vorbereitungs- oder Koordinationszeit, weniger
Übergabezeit, ….</span></span></li>
</ul>
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Schlussendlich war klar: an Mobilisierungen wird man nicht
vorbeikommen (auch wenn das einigen BetriebsrätInnen, die entweder zu träge
oder zu arbeitgeberorientiert sind, gar nicht passt).</span></span><br />
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Es wurde klargestellt: Die Betriebsversammlungen der
kommenden Woche sollen dazu genutzt werden, <strong>Arbeitskampfmaßnahmen zu diskutieren und Streikbeschlüsse auf Vorrat zu
fassen</strong> (die Streikfondsfreigabe des ÖGB wird dann später, aber rechtzeitig,
eingeholt).</span></span><br />
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Die gewerkschaftlichen Strukturen in den Bundesländern sollen
für die erste Februarwoche Aktionen planen und dafür schon aufrufen, für den
Fall dass die Verhandlung am 29.1. kein Ergebnis bringt. <strong> </strong></span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><strong>Für Wien ist dies am 5.Februar nachmittags geplant.</strong> </span></span><br />
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Eingefordert
wurde dabei, auch die BetriebsrätInnen und Beschäftigten von Caritas und
Diakonie, die ja auch gerade in Verhandlungen stehen, miteinzubeziehen.</span></span><br />
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Die vierte Verhandlungsrunde findet dann am 10. Februar
statt.<strong> Wird auch auf dieser kein
entsprechender Abschluss erreicht, könnten die Streikbeschlüsse der
Betriebsversammlungen in die Tat umgesetzt werden!</strong></span></span><br />
<br />
<br />
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><span style="color: black; font-size: small;"><i>(<a href="https://www.komintern.at/kv-swo20-nun-wird-es-spannend/" target="_blank">Bericht</a> von Selma Schacht, AK-Rätin und Mitglied des großen Verhandlungsteams)</i> </span></span><br />
<br /></div>
_____________________________________________<br />
<br />
<div align="left" style="line-height: 108%; text-align: left; vertical-align: 108%;">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div align="left" style="line-height: 108%; text-align: left; vertical-align: 108%;">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><br />
</span><br />
<div style="line-height: 108%; text-align: center; vertical-align: 108%;">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><span style="color: black; font-size: small;"><b>SWÖ-Aktionstag Wien: </b></span></span></div>
<div style="line-height: 108%; text-align: center; vertical-align: 108%;">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><span style="color: black; font-size: small;"><b>Mi, 5. Februar 2020, 14 Uhr, Stephansplatz</b></span></span></div>
<div style="line-height: 108%; text-align: center; vertical-align: 108%;">
</div>
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"></span>
</span><br />
<div align="left" style="line-height: 108%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><span style="color: black;">Sollte
die nächste Verhandlung des SWÖ-KV am 29.01.2020 wieder ohne
Ergebnis und ohne akzeptable Vorschläge bleiben, werden sich die
Beschäftigten am 5.2.2020 in der Wiener Innenstadt zu einer
Kundgebung versammeln.</span></span></span></div>
<div align="left" style="line-height: 108%; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="left" style="line-height: 108%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><span style="color: black;">Viele Betriebsräte werden die nur
unterbrochenen Betriebsversammlungen wieder aufnehmen oder extra eine
BV im öffentlichen Raum einberufen. </span></span></span></div>
<div align="left" style="line-height: 108%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><span style="color: black;">Wir rufen auch dazu auf, dass
sich die KollegInnen von Caritas und Diakonie auch beteiligen!</span></span></span></div>
<div align="left" style="line-height: 108%; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">
</span></span>
<div align="left" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><span style="color: black;">Sollten
die Verhandlungen am 29.1. kein Ergebnis bringen, ist das auch eine
Chance! </span></span></span></div>
<div align="left" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><span style="color: black;">Die VerhandlerInnen von Vida und GPA-djp sollten dann die
Chance nutzen und ihren Kurs korrigieren. </span></span></span></div>
<div align="left" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><span style="color: black;"><b>Wir brauchen eine
Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohn und Gehalt UND eine
Gehaltserhöhung, dafür sollten wir weiter Druck machen.</b> </span></span></span></div>
<div align="left" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="left" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><span style="color: black;">Eine <b>starke
Demonstration am 5.2. </b>kann aber nur der erste Schritt sein um Druck
aufzubauen. </span></span></span></div>
<div align="left" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><span style="color: black;">Ohne Aktionen in den Betrieben und ohne Streiks, wird es
weder bei der Arbeitszeit noch bei Lohn und Gehalt echte
Verbesserungen geben. Wir treten daher für Streiks ab der zweiten
Februarwoche ein und werden uns innerhalb und außerhalb der Betriebe
dafür stark machen!</span></span></span></div>
<div align="left" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="left" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
_____________________________________________</div>
<div align="left" style="line-height: 108%; text-align: left; vertical-align: 108%;">
</div>
<div style="line-height: 108%; text-align: center; vertical-align: 108%;">
<span style="color: black; font-family: "calibri"; font-size: small;"><b>Die neue Ausgabe unserer Zeitung ist da!</b></span></div>
<div align="left" style="line-height: 108%; text-align: left; vertical-align: 108%;">
<span style="color: black; font-family: "calibri"; font-size: small;">Mit spannenden Artikeln zu der Situation in unserer Branche und Möglichkeiten, aktiv zu werden. <a href="https://drive.google.com/file/d/10jvX_MYRsUXNAZxCcH-BCZARRzdraKdM/view" target="_blank">Hier zum Nachlesen</a></span></div>
<ul style="list-style-position: outside; list-style-type: disc; padding-left: 36px; padding-right: 0px;">
<li style="line-height: 108%; text-align: left; vertical-align: 108%;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><span style="color: black; font-size: small;">„Und wir sagen es euch gleich - streiken geht auch im Sozialbereich!“</span></span></li>
<li style="line-height: 108%; text-align: left; vertical-align: 108%;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><span style="color: black; font-size: small;">Beispiel Caritas: Was ist ein Social Business?</span></span></li>
<li style="line-height: 108%; text-align: left; vertical-align: 108%;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><span style="color: black; font-size: small;">Sozialwirtschaft Österreich: die Verhandlungen zu unserem Kollektivvertrag</span></span></li>
<li style="line-height: 108%; text-align: left; vertical-align: 108%;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><span style="color: black; font-size: small;">Bundesweit aktiv: auch in Graz!</span></span></li>
<li style="line-height: 108%; text-align: left; vertical-align: 108%;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><span style="color: black; font-size: small;">Mitbestimmung am Arbeitsplatz: Ist das überhaupt möglich?</span></span><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"></span><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><span style="color: black; font-size: small;"> </span></span></li>
<li style="line-height: 108%; text-align: left; vertical-align: 108%;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><span style="color: black; font-size: small;">Europas Mangel an Pflegekräften beflügelt Investoren</span></span><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"></span><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"> </span></li>
<li style="line-height: 108%; text-align: left; vertical-align: 108%;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><span style="color: black; font-size: small;">Die Grundsätze der Initiative „Wir sind sozial, aber nicht blöd!“ </span></span><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><span style="color: black; font-size: small;"></span></span></li>
</ul>
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"></span><br />
<div align="left" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><span style="color: black;">_____________________________________________</span></span></span></div>
<style type="text/css">
p { margin-bottom: 0.25cm; line-height: 115% }</style></div>
<div align="left" style="line-height: 108%; text-align: left; vertical-align: 108%;">
<br />
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"></span></div>
<div align="left" style="line-height: 108%; text-align: left; vertical-align: 108%;">
<i><br />
</i><br />
<div style="line-height: 108%; text-align: center; vertical-align: 108%;">
<i><span style="color: black; font-family: "calibri"; font-size: small;"><b>Nächstes Treffen in Wien: Mo, 27.Jänner</b></span></i></div>
<div style="line-height: 108%; text-align: center; vertical-align: 108%;">
<i><b><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><span style="color: black; font-size: small;">ab 17.00 Uhr im Cafe´ International C.I. , Payergasse 14, 1160 Wien (direkt am Yppenplatz, hinten im Extrazimmer)</span></span></b></i></div>
<div align="left" style="line-height: 108%; text-align: left; vertical-align: 108%;">
</div>
<i><b><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">
</span></b></i>
<div align="left" style="line-height: 108%; text-align: left; vertical-align: 108%;">
<i><b><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><span style="color: black; font-size: small;">Wir
besprechen die laufenden KV-Verhandlungen (SWÖ, Caritas, Diakonie), die
bisherigen Betriebsversammlungen, die Mobilisierung in den Betrieben
und die kommenden Aktionen. </span></span></b></i></div>
<br />
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"></span></div>
<div align="left" style="line-height: 108%; text-align: left; vertical-align: 108%;">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><br /></span></div>
sozialabernichtbloedhttp://www.blogger.com/profile/11946063282918509572noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-83425351033011445.post-23659412747150198502019-11-27T01:39:00.001-08:002019-11-27T05:46:46.317-08:00Kundgebung zur KV-Forderungsübergabe<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjXxiubJeKRjW8snLHQYMZ2jVm_u2FRUmdjxtM6g-PPsPhtwnAszIb0rw5wQXLNiInra5g4b3_iSOY6kUtFDf0t8bU_t-Zqp8iOihrIOuu9Cx-CkR0ABHuA4BVHQueC5xSV_RsFzUs4htU/s1600/gemfuer6Prozent_n.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="960" data-original-width="636" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjXxiubJeKRjW8snLHQYMZ2jVm_u2FRUmdjxtM6g-PPsPhtwnAszIb0rw5wQXLNiInra5g4b3_iSOY6kUtFDf0t8bU_t-Zqp8iOihrIOuu9Cx-CkR0ABHuA4BVHQueC5xSV_RsFzUs4htU/s320/gemfuer6Prozent_n.jpg" width="212" /></a></div>
<span id="goog_1263367661"></span><span id="goog_1263367662"></span><br />
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><b>Liebe KollegInnen,</b></span><br />
<br />
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"> </span><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Heftige Diskussionen gibt's um die heurigen Forderungen für die Sozial-Kollektivverträge. Gewerkschaftsintern liegt der Fokus auf der 35-Stunden-Woche.</span></span><br />
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"> </span><b><br /></b></span>
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><b>Würde die Forderung umgesetzt heißt das für...</b></span><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><b> </b></span><br />
<br />
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><b> </b>... Teilzeitkräft, gleiche Stundenanzahl aber höheres Gehalt.</span><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"> </span><br />
<br />
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><b>... </b>Vollzeitkräfte weniger Stunden<b>, aber gleiches Gehalt und folglich ein Reallohn Verlust!</b></span><br />
<br />
<br />
<br />
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Klar: Arbeitsverkürzung ist eine wichtige Forderung, für die wir als "Sozial, aber nicht blöd" lange schon eintreten. </span><br />
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Sie darf aber nicht gegen die dringend nötige Gehaltserhöhung getauscht werden. </span><br />
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Viel besser wäre es, <b>an die KV-Runde vom letzten Jahr anzuschließen</b> und für 6% Lohn- und Gehaltserhöhung, die 35-Stundenwoche, 6. Urlaubswoche und bessere Anrechnung von Vordienstzeiten zu kämpfen. </span><br />
<br />
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Kommenden<b> Freitag 29.11 um 09:45 bis 10:45,</b> <span class="_5xhk" id="u_jsonp_4_h" style="user-select: text;">treffen wir uns </span><span class="_5xhk" id="u_jsonp_4_h" style="user-select: text;">vor der <b>ASBÖ-Zentral</b><wbr></wbr><b>e Pillergasse 24 1150 (Nähe U4 Meidlingerha</b><wbr></wbr><b>uptstrasse)</b>, </span></span><br />
um den VerhandlerInnen der Gewerkschaften und den Arbeitgebervertretern unsere Forderungen kundzutun:<strong> Arbeitszeitverkürzung UND Gehaltserhöhung!</strong><br />
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><span class="_5xhk" id="u_jsonp_4_h" style="user-select: text;"><br /><i></i><u><i></i></u></span></span>
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><span class="_5xhk" id="u_jsonp_4_h" style="user-select: text;"></span></span><br />
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"></span><br />
<a href="https://www.facebook.com/events/2471624873076243/"><span id="goog_1263367661">https://www.facebook.com/events/2471624873076243/</span></a>sozialabernichtbloedhttp://www.blogger.com/profile/11946063282918509572noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-83425351033011445.post-80714405559959645212019-10-17T10:40:00.003-07:002019-10-17T10:40:45.858-07:00Keine Nulllohnrunde als Gegenleistung für die 35 Stunden Woche!<br />
<div style="line-height: 108%; margin-bottom: 0.28cm;">
<b>Keine
Nulllohnrunde als Gegenleistung für die 35 Stunden Woche!</b></div>
<div style="line-height: 108%; margin-bottom: 0.28cm;">
Die jährlichen
Verhandlungen für die verschiedenen Kollektivverträge im Pflege-,
Gesundheits- und Sozialbereich stehen wieder vor der Tür.<br />
</div>
<div style="line-height: 108%; margin-bottom: 0.28cm;">
Für den SWÖ-KV
bereiten gerade die gewerkschaftlichen Verhandlungsgremien ihre
Forderungen vor. Und da fallen schöne Worte wie `volles Eintreten
für die 35 Stunden Woche' aber auch verstörende Worte wie
'Nulllohnrunde'...<br />
</div>
<div style="line-height: 108%; margin-bottom: 0.28cm;">
<a href="https://www.blogger.com/null" name="_GoBack"></a>
<b>Als 'Sozial, aber nicht blöd' wollen wir mit diesem offenen Brief
klar Stellung beziehen: <a href="https://drive.google.com/open?id=1wBVsAlZR7T63R-k6aKSBMZJ4JFHFyITZ" target="_blank"><span style="color: red;">Hier klicken zum Download</span></a></b><br />
<br />
<br /></div>
<div style="line-height: 108%; margin-bottom: 0.28cm;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiicZ8_6BWDNaLYwWgMgoJWpqIaKXtfwc6y8bvpMDusSQ9LzRcQpZdSexstILC_w83Ot1OiEstDyfup7Khg69OA_PG_PexX0OCpJ3LemAW7r1CLKG0qO7_A4C5xQafkcqiAgLDUKNguDp4/s1600/Nullohnrunde.png" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="905" data-original-width="661" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiicZ8_6BWDNaLYwWgMgoJWpqIaKXtfwc6y8bvpMDusSQ9LzRcQpZdSexstILC_w83Ot1OiEstDyfup7Khg69OA_PG_PexX0OCpJ3LemAW7r1CLKG0qO7_A4C5xQafkcqiAgLDUKNguDp4/s320/Nullohnrunde.png" width="233" /></a></div>
Wir rufen alle
Betriebsratsgremien und Gewerkschaftsmitglieder auf, auch ihre
Meinung an das Verhandlungsteam zu schicken (für den Bereich
zuständige Gewerkschaftssekretärin: <span style="color: #0563c1;"><u><a href="mailto:eva.scherz@gpa-djp.at">eva.scherz(a)gpa-djp.at</a></u></span>)
Gerne könnt ihr auch unseren Brief dazu (mit-)verwenden!<br />
</div>
<div style="line-height: 108%; margin-bottom: 0.28cm;">
Mitte November
wird das Forderungsprogramm für die SWÖ-KV-Verhandlungen
beschlossen werden.<br />
<br />
<br />
</div>
<div style="line-height: 108%; margin-bottom: 0.28cm;">
Wir freuen uns
auf eine kämpferische KV-Verhandlungszeit!</div>
<div style="line-height: 108%; margin-bottom: 0.28cm;">
<br /></div>
<div style="line-height: 108%; margin-bottom: 0.28cm;">
<br />
<br />
<br />
<br /></div>
<style type="text/css">p { margin-bottom: 0.25cm; direction: ltr; line-height: 115%; text-align: left; }a:link { color: rgb(5, 99, 193); }</style>sozialabernichtbloedhttp://www.blogger.com/profile/11946063282918509572noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-83425351033011445.post-24154209153939891962019-10-17T10:28:00.000-07:002019-10-17T10:28:06.461-07:00Rückschau: Gelungene Kundgebung gegen Sozialkahlschlag
<br />
<div style="line-height: 108%; margin-bottom: 0.28cm;">
<b>Rückschau:
Gelungene Kundgebung gegen Sozialkahlschlag</b></div>
<div style="line-height: 108%; margin-bottom: 0.28cm;">
<br /></div>
<div style="line-height: 108%; margin-bottom: 0.28cm;">
Zahlreiche
Gespräche mit PassantInnen, viele verteilte Flugblätter,
unterschiedliche RednerInnen mit interessierten Zuhörenden – die
Aktion von „Sozial, aber nicht blöd“ am 11.10. in Wien war ein
Erfolg. Hier geht’s zu ein paar Impressionen in Bildern:</div>
<div style="line-height: 108%; margin-bottom: 0.28cm;">
<br /></div>
<div style="line-height: 108%; margin-bottom: 0.28cm;">
<a href="https://www.facebook.com/pg/sozialabernichtbloed/photos/?tab=album&album_id=3155395601200114&__xts__%5B0%5D=68.ARAFoBeGXQNKl5amNmW0qOmjkUtyk6rxaz8w-w-UShwE2Tqx4hzurwvVQxVwBL099TexHASxx3Ds_QZTjPf01TSjJ4vXEg3AedjMONwkhC8aOyqIwxRNCqLmk8-qVfBQT8AoCPzEZ4EWEtxYCQD4Ibz1_3Ou4fw89VQhxJBBu4oVhxw2NIsBRWnEaqrEMdI52zurG2IcDEABJT12lGBL_g1hMs0YQlrBtA3fP6RfpQnibwe-xkINs4OlVqibs4yMMYINKzPnjTRr6C1pBnzNVL2hRUvnVkbPxCjXeI1NPu5fh9mdSzuolVdDYmdWNsd4f-sDE5J4-IRnnYmSnQLCUfdL2WQ3L4-_WsBWWYfoplDjQTfn8EV7RhkzzMr4VWwhftJlQOYQlkAdAHnId57G5RCpLZS3HQ39VIAZJpuZIbTBj2lBIjMMtSOxAbJM6QDFX2SvPrGp-02J74CFXlO1&__tn__=-UC-R" target="_blank">Hier gehts zu den Bildern</a> </div>
<div style="line-height: 108%; margin-bottom: 0.28cm;">
<br /></div>
<div style="line-height: 108%; margin-bottom: 0.28cm;">
<a href="https://drive.google.com/open?id=1sWWGMW7UXTIBrUkJrQLTFMEBX8fyh3Ci" target="_blank">Und hier der Text des Flugblattes. </a></div>
<style type="text/css">p { margin-bottom: 0.25cm; direction: ltr; line-height: 115%; text-align: left; }a:link { color: rgb(5, 99, 193); }</style>sozialabernichtbloedhttp://www.blogger.com/profile/11946063282918509572noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-83425351033011445.post-54258409582658342052019-06-29T10:25:00.000-07:002019-06-29T10:25:00.547-07:00Update Caritas: Einigung zwischen BR und Geschäftsführung<div style="text-align: center;">
<b>Vorab möchten wir auf unser öffentliches Treffen am Montag 1.Juli im </b></div>
<div class="_4dpf _phw" style="text-align: center;">
<div class="_6a">
<div class="_6a _6b">
<div class="_xkh">
<b>Cafe C.I. - Club International</b><div class="_5xhp fsm fwn fcg">
<b>Payergasse 14, 1160 Wien</b></div>
<div class="_5xhp fsm fwn fcg">
<b>um 18:00 hinweisen.</b></div>
<div class="_5xhp fsm fwn fcg">
<b> </b></div>
</div>
</div>
</div>
</div>
<br />
<br />
Beim Konflikt über die Auslagerung der Reinigungskräfte der Caritas
gibt es also eine Einigung zwischen der Geschäftsführung und dem
Betriebsrat. Der Konflikt wird von der Caritas, also von der
Geschäftsführung UND dem Betriebsrat, übereilt ad acta gelegt. Orf.at
berichtet bereits darüber - und überhaupt ist auf einmal alles sehr
schnell gegangen. Wir meinen: Viel zu schnell! Mit dem starken
Rückenwind von der Belegschaft wäre für den Betriebsrat viel mehr
möglich gewesen!<br />
<br />
Doch zunächst:<br /> Was genau beinhaltet diese Einigung und was bedeutet sie für derzeitige und zukünftige Reinigungskräfte?<br />
<span class="_5afx"><span aria-label="Hashtag" class="_58cl _5afz"> </span></span><br />
<b><span class="_5afx"><span aria-label="Hashtag" class="_58cl _5afz">M</span><span class="_58cm">agdas</span></span>
wird nicht unter den Caritas-Kollektivvertrag gestellt! </b><br />Der Betriebsrat
gibt damit seine wichtigste Forderung auf und die Caritas bleibt ein
Zweiklassen-Unternehmen mit zwei unterschiedlichen Kollektivverträgen.
Für alle zukünftigen Reinigungskräfte bedeutet das 25% weniger Lohn. Wir
von 'Sozial, aber nicht blöd' fragen uns: Wie konnte der Betriebsrat
der Caritas so schnell dieser Niederlage zustimmen?<br />
<br />
Es gab zu diesem
Thema eine einstimmig beschlossene Resolution und noch im "Wien
Heute"-Beitrag vom 21.6. betonte die Caritas-Betriebsrätin Gabriele
Wurzer die Losung 'Eine Caritas – Ein Kollektivvertrag!'. Sie sah zu
Recht die gesamte Belegschaft hinter sich und kündigte weitere Proteste
an. Wo waren diese Proteste? Wieso gibt der Betriebsrat einen Kampf auf,
bevor dieser überhaupt begonnen hat? Wir verlangen Antworten! Wir
fordern eine weitere Betriebsversammlung, bei der die gesamte
Belegschaft über das Zustandekommen dieses Deals informiert wird. Dabei
muss es zu einer Urabstimmung darüber kommen, ob die Belegschaft diese
Vereinbarung akzeptieren kann oder nicht! Wir von 'Sozial, aber nicht
blöd' rufen dazu auf, diesen Kompromiss nicht zu akzeptieren, im
Gegenteil: Jetzt muss es noch lauteren Protest geben und der Druck auf
die Caritas und auch auf ihren Betriebsrat muss noch viel größer werden!
Eine Caritas – Ein Kollektivvertrag!<br />
<br />
Neben der Möglichkeit zu
Aus- und Weiterbildungen können 'die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
jetzt konkret zwischen einem freiwilligen Abfertigungsmodell und einer
Beibehaltung ihres aktuellen Lohnniveaus mittels einer Umstiegsprämie
wählen. Für Kollegen, für die ein Wechsel zu magdas oder das Ergreifen
eines anderen Berufes nicht infrage kommt, gibt es die nun mit dem
Betriebsrat akkordierte Möglichkeit, bei der Caritas beschäftigt zu
bleiben' (caritas.at). Dieser Deal könnte tatsächlich allen derzeitigen
Reinigungskräften helfen, ihre Einkommensverluste zu kompensieren.<br />
<br />
Doch
für uns sind dabei noch einige Fragen offen:<br />
<ul>
<li> Was genau beinhaltet
dieses freiwillige Abfertigungsmodell? </li>
<li>Wie lange gilt diese
Umstiegsprämie? </li>
<li>Wird sie jährlich mit den Lohnsteigerungen angepasst
oder langsam von diesen aufgefressen? </li>
<li>Ist diese Umstiegsprämie damit
wirklich eine Garantie der Caritas, die Gehaltsverluste der betroffenen
Frauen nachhaltig auszugleichen, oder werden die Lohneinschnitte damit
nur ein paar Jahre nach hinten verschoben? </li>
<li> Ist dies wirklich eine
Jobgarantie unter dem Caritaskollektivvertrag für alle - und zwar
wirklich alle! - Reinigungskräfte, die nicht zu magdas wechseln und
keine Umschulungen in Anspruch nehmen wollen? </li>
<li>Bedeutet dies auch, dass
Reinigungskräfte, die schon zu magdas gewechselt sind oder ohne Wechsel
gekündigt wurden, nun die erneute Möglichkeit zur Rückkehr unter den
Caritas-Kollektivvertrag haben? </li>
</ul>
<br />Die Caritas muss ihre eigenen Worte nun
ernst nehmen und auch allen Frauen, welche die Caritas aufgrund dieser
Umstrukturierung bereits verlassen haben, einen neuen Job unter dem
Caritas-Kollektivvertrag anbieten!<br />
All diese offenen Fragen gehören in einer Betriebsversammlung mit abschließender Urabstimmung beantwortet!<br /> <br />Wir laden alle Caritas- und magdas-Mitarbeiter*innen sowie Supporter*innen zu unserem Planungstreffen am Montag ein: <br /><a class="profileLink" data-hovercard-prefer-more-content-show="1" data-hovercard="/ajax/hovercard/event.php?id=558159918050868&extragetparams=%7B%22source%22%3A3%2C%22source_newsfeed_story_type%22%3A%22regular%22%2C%22action_history%22%3A%22%5B%7B%5C%22surface%5C%22%3A%5C%22newsfeed%5C%22%2C%5C%22mechanism%5C%22%3A%5C%22feed_story%5C%22%2C%5C%22extra_data%5C%22%3A%5B%5D%7D%5D%22%2C%22has_source%22%3Atrue%2C%22__tn__%22%3A%22%2CdK-R-R%22%2C%22eid%22%3A%22ARBA1rMeCUDXK595vZNOFPQ1GiI60HXnzne7pIO-blN391fw6FI_o5VNBBXNZKzjwTwLjLI1wB5lik92%22%2C%22fref%22%3A%22mentions%22%7D" href="https://www.facebook.com/events/558159918050868/?acontext=%7B%22source%22%3A3%2C%22source_newsfeed_story_type%22%3A%22regular%22%2C%22action_history%22%3A%22%5B%7B%5C%22surface%5C%22%3A%5C%22newsfeed%5C%22%2C%5C%22mechanism%5C%22%3A%5C%22feed_story%5C%22%2C%5C%22extra_data%5C%22%3A%5B%5D%7D%5D%22%2C%22has_source%22%3Atrue%7D&source=3&source_newsfeed_story_type=regular&action_history=%5B%7B%22surface%22%3A%22newsfeed%22%2C%22mechanism%22%3A%22feed_story%22%2C%22extra_data%22%3A%5B%5D%7D%5D&has_source=1&__tn__=K-R&eid=ARBA1rMeCUDXK595vZNOFPQ1GiI60HXnzne7pIO-blN391fw6FI_o5VNBBXNZKzjwTwLjLI1wB5lik92&fref=mentions&__xts__%5B0%5D=68.ARBri1m2ukdLo5XehxrTkPXGxGh14x1Cx3SZuzVIq_8S8Qgbfb-8a6TI4Af9mZapN68G0rLyv_IiBBqLH64z1O7vgenTSrTdhXBNC5XGoZQwRw6KUAhtFOQfu8TKf4EE_qdjsCqDPuGeGl6-4PXVahiu1nqBAd6WiMKp_XHe4etwMtQ4zmPK6Cig2vt8SknJJME7M5ZB7oCITx3VOPGW2s4aERxFzQceVz5Kp5PPrQAc0OrtNTinZ-rEnB3-nZhDdL3MEqeVPXGg4qC2iqr7GBnWQ1aSVT9nLU2mp-H-CNqR1cEr2_C1fSgN-FjeR5Sck3RKl0KAMUde4tNqKS_3Zw">https://www.facebook.com/events/558159918050868/</a> <br />
Weiteres folgt morgen!sozialabernichtbloedhttp://www.blogger.com/profile/11946063282918509572noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-83425351033011445.post-11182316094689213462019-06-11T03:20:00.000-07:002019-06-11T03:20:24.250-07:00Caritas - Reinigungskräfte outsourcing<div class="_5pbx userContent _3576" data-ft="{"tn":"K"}" data-testid="post_message" id="js_9">
<div style="text-align: center;">
<b>Neues von der <a class="_58cn" data-ft="{"type":104,"tn":"*N"}" href="https://www.facebook.com/hashtag/caritas?source=feed_text&epa=HASHTAG&__xts__%5B0%5D=68.ARCdhgkbenvkqc1-M9kAZBIrb6vBXPRh9ld9q4ShZfCzorDN4ngzVBmqkm7kgQgi9OirHsrhF0dRGrQjj2KtjmnfcaNafZK85P6gjsWKXnAOMSdjg-u5HzzNgALZGDZ4GmopNwWe_ruqinkITuLOXmQ3soLmGWlYI8oEfhgyT9ZQjv3ah2FBwMbmcjPeINu1Dq7-3Qa2R0Vbs3dd9E6Xj3wDw01xaVlnmiUlWSYqOHnGvkfUilJClonwEIN7eG6M1RnG9dnTS3gcW8SioCY43wIkiexaAgNwp0aVDw1_-BESIKol1AMvU4l-IojT7r44F_U71r-R63nr6MmT4tY&__tn__=%2ANK-R"><span class="_5afx"><span aria-label="Hashtag" class="_58cl _5afz"></span><span class="_58cm">Caritas</span></span></a>! Leider..</b>.</div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
Bitte teilen und weiter verbreiten!<br />
<br />
Eine Belegschaft - Ein Kollektivvertrag! Wir lassen uns nicht spalten!<br />
<b>Stell dir vor,</b> du kommst wie immer an deinen normalen Arbeitsplatz und
erledigst die gleiche Arbeit wie sonst auch – nur von heute auf morgen
bekommst du dafür bis zu <b>€200 weniger</b>! Sowas geht doch nicht! Oder?<br />
<br />
<b>Doch, denn genau das plant die Geschäftsführung der Caritas Wien mit
unseren Caritas-Reinigungskräften!</b> Und zwar sollen die noch direkt bei
der Caritas angestellten Reinigungskräfte zukünftig zu Magdas, einem
Tochterunternehmen der Caritas Wien ausgelagert werden. Damit sind sie
aber nicht mehr im Caritas Kollektivvertrag, sondern werden nach einem
für sie ungünstigeren Kollektivvertrag entlohnt. Das bedeutet gleiche
Arbeit, weniger Lohn!<br />
<br />
Die von der Caritas-Geschäftsführung
vorgeschobene Professionalisierung und Vereinheitlichung der Reinigung
ist nur eine Ausrede für den tatsächlichen Grund der Auslagerung an
Magdas, <b>nämlich die erheblichen Einsparungen beim Gehalt der betroffenen
Frauen</b>. Die Reinigungskräfte arbeiten großteils schon lange im Betrieb.
Sie kennen ihr Handwerk genau, sonst wären sie nicht für diese
wichtigen Aufgaben in einer Organisation mit so vielen Beratungs- und
Betreuungseinrichtungen (mit naturgemäß hohem Besucher*innenaufkommen)
und zahlreichen Wohn- und Pflegeheimplätzen angestellt worden.<br />
<br />
Während die Caritas offiziell "Armut ist weiblich" anprangert, treibt
ihr Management hinter den Kulissen ein doppeltes Spiel, denn der Wechsel
zu Magdas bedeutet für unsere Reinigungskräfte, deren Einkommen eh
schon nicht üppig sind, künftig am Monatsende um die 20% weniger im
Geldbörserl zu haben! So wird weibliche und oftmals migrantische Armut
zementiert. Sollte die Caritas als soziale Organisation nicht eigentlich
angemessene Löhne und Arbeitsbedingungen bereitstellen, die vielleicht
sogar Vorbildwirkung für andere Bereiche haben könnten? Nein, die
Caritas-Geschäftsführung tut genau das Gegenteil: Mit dieser Umstellung
verschärft sie die Lebenssituation unserer Reinigungskräfte noch einmal
deutlich.<br />
<br />
Damit reiht sich die Caritas als
Non-Profit-Organisation in die Liga der Unternehmen am sogenannten
"Freien Markt" ein, die durch Beauftragung von Sub-Unternehmen
Preiskampf, Lohndumping und "Flexibilisierung" auf dem Rücken der
Beschäftigten vorantreiben.<br /> Ein weiterer, dem Caritas-Management
wahrscheinlich nicht unwillkommener Effekt dieser Auslagerung an Magdas
ist die Spaltung der Caritas-Belegschaft, das Zerstören von Gemeinsinn
und Organisierbarkeit - wie war das noch mal mit Wir>Ich?<br />
<br />
<b>Nicht mit uns! Wir gehören zusammen!</b> Zeigen wir uns solidarisch und
wehren wir uns gemeinsam gegen diesen Angriff auf unsere
Reinigungskräfte! Deswegen fordern wir eine sofortige Rücknahme dieser
Pläne und bei allen Reinigungskräften, bei denen diese Umstellung schon
passiert ist, eine sofortige Rückführung unter den
Caritas-Kollektivvertrag!<br />
<br />
<b> Wir als Belegschaft der Caritas müssen zusammen mit unseren Betriebsrät*innen:</b><br />
<br />
<ul>
<li>
diesen Kollektivvertragswechsel der Reinigungskräfte inklusive
Lohndumping durch ein Sozialunternehmen öffentlich anprangern! Es
braucht Kundgebungen, Betriebsversammlung im öffentlichen Raum,
Protestschreiben an die Medien und vieles mehr!</li>
</ul>
<ul>
<li> Solidarische
Arbeitskampfmaßnahmen aller Beschäftigten der Caritas gemeinsam, von
passiver Resistenz bis zu Warnstreiks, gegen diese
Kollektivvertrags-Flucht einleiten!</li>
</ul>
<ul>
<li> zusammen mit der
Gewerkschaft eine schon lange notwendigen Kampagne gegen Lohn-Dumping
durch Kollektivvertrags-Wechsel und Auslagerungen starten!</li>
</ul>
<b>Wenn du auch bei der Caritas arbeitest:</b><br />
<b> Was kannst du tun?</b><br />
<ul>
<li>
Komm zur Betriebsversammlung am 17.6. - es gibt einen Vormittags- und
einen Nachmittagstermin (um 9:00 bzw. um 17:00 im Leopold Ungar Haus /
Elisabethsaal)!</li>
</ul>
<ul>
<li> Unterstütze die Unterschriftenaktion der
Betriebsräte von HiN und Gesmbh gegen die Auslagerung der
Caritas-Reinigung! Karten zum unterschreiben kannst du dir vom
Betriebsrat holen oder sende eine PN an uns, wir haben auch Karten!</li>
</ul>
<ul>
<li>
Sprich mit deinen Kolleg*innen und Reinigungskräften darüber! Sichere
ihnen deine Unterstützung und Solidarität zu! Verbreite den Aufruf der
Caritas-Betriebsräte an die Reinigungskräfte, im Moment nichts zu
unterschrieben!</li>
</ul>
<ul>
<li> Kontaktiere deine/n Betriebsrät*innen und unterstütze unsere Forderungen!</li>
</ul>
</div>
sozialabernichtbloedhttp://www.blogger.com/profile/11946063282918509572noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-83425351033011445.post-68283418645562873192019-05-06T10:03:00.003-07:002019-05-06T10:16:23.002-07:00Mindestsicherung, Pflege ...<br />
<div class="western" style="line-height: 115%; margin-bottom: 0.35cm;">
<span style="font-size: medium;">Liebe KollegInnen, </span>
</div>
<div class="western" style="line-height: 115%; margin-bottom: 0.35cm;">
<br />
<br /></div>
<div class="western" style="line-height: 115%; margin-bottom: 0.35cm;">
<span style="font-size: medium;">In
den letzten Wochen waren wir stark in der Bewegung gegen die Kürzung
der Mindestsicherung engagiert. Für uns als ArbeitnehmerInnen im
Sozialbereich ist es wichtig, hier eine klare Haltung zu haben und
Teil des Widerstandes zu sein. Die Kürzungen bedeuten eine
Verschärfung der Armutssituation für Betroffene. Abgesehen davon,
dass es auch in Teilen des privaten Sozial- und Pflegebereiches </span><span style="font-size: medium;">von
A</span><span style="font-size: medium;">rmut betroffene
KollegInnen gibt, sehen wir nicht ein, dass wir (zB. als
SozialarbeiterInnen) dieses Gesetz gegen unsere „KlientInnen“
einsetzten sollen. Um keine „MittäterInnen“ zu werden, ist es
neben dem Widerstand auf der Straße, auch wichtig den Widerstand an
unseren Arbeitsplätzen zu </span><span style="font-size: medium;">o</span><span style="font-size: medium;">rganisieren.
Nach dem Beschluss im Nationalrat am 25.4. 2019 wird der Widerstand
auf der regionalen Ebene immer wichtiger. Das Gesetz muss ja noch
von den Bundesländern umgesetzt werden. </span>
</div>
<div class="western" style="line-height: 115%; margin-bottom: 0.35cm;">
<span style="font-size: medium;"><b>Umso
wichtiger ist unsere Protestaktion gegen die Verschlechterung bei der
Mindestsicherung in Linz! Die Aktion startet am 07.05.2019 um 16:00
am Taubenmarkt. </b></span>
<br />
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<a href="https://www.facebook.com/events/300299287552361/"><span style="font-size: medium;"><b>https://www.facebook.com/events/300299287552361/</b></span></a></div>
<style type="text/css">p { margin-bottom: 0.25cm; line-height: 115%; background: transparent none repeat scroll 0% 0%; }a:link { color: rgb(0, 0, 128); text-decoration: underline; }</style><br /></div>
<div class="western" style="line-height: 115%; margin-bottom: 0.35cm;">
<span style="font-size: medium;">________________________________________________________________________ </span>
</div>
<div class="western" style="line-height: 115%; margin-bottom: 0.35cm;">
<span style="font-size: medium;">In
den nächsten Wochen wollen wir uns intensiver mit dem Thema „Pflege“
beschäftigen. Vor allem die Arbeitsbedingungen in der
Hauskrankenpflege und in privaten Pflegeheimen wollen wir uns näher
anschauen. Im Hinblick auf die </span><span style="font-size: medium;">nächsten
</span><span style="font-size: medium;">KV-Verhandlungen </span><span style="font-size: medium;">2020</span><span style="font-size: medium;">
beim Wiener Roten Kreuz, die Sozialwirtschaft Österreich –SWÖ ,
der Caritas und der Diakonie wollen wir uns überlegen, welche
Kampagnen wir speziell bei dem Thema Pflege starten können. </span>
</div>
<div class="western" style="line-height: 115%; margin-bottom: 0.35cm;">
<span style="font-size: medium;">Am
10. 5. 2019 treffen wir uns um 19:00 in Wien im Amerlinghaus im Raum
3 um uns über die Situation in der Pflege auszutauschen. </span></div>
<div class="western" style="line-height: 115%; margin-bottom: 0.35cm;">
<span style="font-size: medium;">Alexandra
Prinz, Diplomierte Krankenpflegerin, Aktivistin von „Sozial, aber
nicht blöd“ arbeitet seit vielen Jahren in der Pflege. <br />Sie teilt
ihr Wissen und ihre Erfahrung regelmäßig in verschiedenen Medien
(zuletzt in der Wiener Zeitung und auf Ö1). In einem kurzen
Impulsreferat wird sie sich mit dem aktuellen Pflege Notstand und den
Arbeitsbedingungen in der Pflege auseinandersetzten. </span>
</div>
<div class="western" style="line-height: 115%; margin-bottom: 0.35cm;">
<span style="font-size: medium;"><b>10.05.
19:00 Amerlinghaus Raum 3 Stiftgasse 8 1070 Wien<br /><br /><a href="https://www.facebook.com/events/1824536127645851/">https://www.facebook.com/events/1824536127645851/</a></b></span><br />
<span style="font-size: medium;"><b><br /></b></span></div>
<div class="western" style="line-height: 115%; margin-bottom: 0.35cm;">
<span style="font-size: medium;"><b>Gastkommentar
von Alexandra bei der Wiener
Zeitung:<br />
</b>https://www.wienerzeitung.at/meinung/gastkommentare/1017593-Wo-bleibt-der-Pflege-Masterplan.html
</span>
</div>
<div class="western" style="line-height: 115%; margin-bottom: 0.35cm;">
<span style="font-size: medium;"><u><b>Apropos
Pflege: </b></u></span>
</div>
<div class="western" style="line-height: 115%; margin-bottom: 0.35cm;">
<span style="font-size: medium;">Seit
01.01 2018 gilt bei der Gemeinde Wien ein neues Gehaltsschema. Neben
einigen Verbesserungen für neue KollegInnen, werden vor allem
KollegInnen die seit ein paar Jahren bei der Gemeinde Wien arbeiten
benachteiligt. </span>
</div>
<div class="western" style="line-height: 115%; margin-bottom: 0.35cm;">
<span style="font-size: medium;">Besonders
im Wiener Krankenanstalten Verbund gibt es viele Betroffene. </span>
</div>
<div class="western" style="line-height: 115%; margin-bottom: 0.35cm;">
<span style="font-size: medium;">Hier
setzt sich die Initiative </span><span style="font-size: medium;"><b>„Gleicher
Lohn für gleiche Arbeit“</b></span><span style="font-size: medium;">
</span><span style="font-size: medium;"><b> </b></span><span style="font-size: medium;">für
eine Reihe von Verbesserungen ein. Nach einigen erfolgreichen
Aktionen startet die Initiative am 07.05. 2019 eine Demonstration ab
16:00 im Sigmund Freud Park in Wien Alsergrund (gleicht bei</span><span style="font-size: medium;"><b>
</b></span><span style="font-size: medium;">der Uni Wien). Wir
von „Sozial, aber nicht blöd“ rufen dazu auf sich an der Demo zu
beteiligen. </span>
</div>
<div class="western" style="line-height: 115%; margin-bottom: 0.35cm;">
<span style="font-size: medium;">Mehr
Infos auf Facebook:
<br /><a href="https://www.facebook.com/Gleicherlohngleichearbeit/">https://www.facebook.com/Gleicherlohngleichearbeit/</a></span></div>
<div class="western" style="line-height: 115%; margin-bottom: 0.35cm;">
<span style="font-size: medium;">________________________________________________________________________ </span></div>
<div class="western" style="line-height: 115%; margin-bottom: 0.35cm;">
<span style="font-size: medium;">Im
Wohnungslosenbereich hat sich in den letzten Monaten in Wien einiges
verschlechtert. </span><span style="font-size: medium;">Obdachlosenunterkünfte</span><span style="font-size: medium;">
werden zu „Chancenhäusern“ umgebaut. Was gut klingt, heißt in
der Praxis oft, dass </span><span style="font-size: medium;">obdachlose</span><span style="font-size: medium;">
Menschen mit weniger Betreuung auskommen müssen. Damit sind auch
Personaleinsparungen und Kündigungen (etwa durch die Abschaffung von
Nachtdiensten) verbunden. </span>
</div>
<div class="western" style="line-height: 115%; margin-bottom: 0.35cm;">
<span style="font-size: medium;">Die
neue Basisinitiative „Sommerpaket“ dreht jetzt den Spieß um. Sie
wollen aus den Winterpaketmaßnahmen der Gemeinde Wien (dem Angebot
an Notschlafstellen im Winter) ganzjährige Unterkünfte für
obdachlose Menschen machen. Das würde ganzjährige Unterkünfte für
die betroffenen Menschen und ganzjährige Arbeitsplätze für die
betroffenen KollegInnen bedeuten. </span>
</div>
<div class="western" style="line-height: 115%; margin-bottom: 0.35cm;">
„<span style="font-size: medium;">Sozial,
aber nicht blöd“ unterstützt die Initiative „Sommerpaket“.
Nach einer erfolgreichen Aktion am 1.Mai wird es hoffentlich weitere
Aktionen geben. – Wir würden uns freuen! </span>
</div>
<div class="western" style="line-height: 115%; margin-bottom: 0.35cm;">
<a href="https://www.blogger.com/null" name="_GoBack"></a>
<span style="font-size: medium;">Mehr Infos auf:
<a href="https://sommerpaket.noblogs.org/">https://sommerpaket.noblogs.org/</a></span></div>
<div class="western" style="line-height: 115%; margin-bottom: 0.35cm;">
<span style="font-size: medium;">________________________________________________________________________ </span></div>
<div class="western" style="line-height: 115%; margin-bottom: 0.35cm;">
<span style="font-size: medium;">Seit
einigen Monaten ist „Sozial, aber nicht blöd“ keine reine Wiener
Basisinitiative mehr. Auch in Linz und Graz sind neue Gruppen
entstanden. Diese haben sich schon mit Streikworkshops, verschiedenen
Veranstaltungen und Aktionen auf der Straße recht deutlich zu Wort
gemeldet. </span>
</div>
<div class="western" style="line-height: 115%; margin-bottom: 0.35cm;">
<span style="font-size: medium;">Für
den Herbst planen wir ein bundesweites Treffen um </span><span style="font-size: medium;">unseren
weiteren</span><span style="font-size: medium;"> Aufbau zu
koordinieren. Wenn auch Du daran Interesse hast melde Dich bei uns. </span>
</div>
<div align="left" class="western" style="line-height: 115%; margin-bottom: 0.35cm; orphans: 2; widows: 2;">
<span style="font-size: medium;">Egal ob Caritas, SWÖ oder
Diakonie, wir sagen nach den Kollektivvertragsverhandlungen ist vor
den Kollektivvertragsverhandlungen! Wir bilanzieren derzeit unsere
Arbeit bei den KV-Verhandlungen bei der „Sozialwirtschaft
Österreich“- SWÖ und der Caritas </span><span style="font-size: medium;">u</span><span style="font-size: medium;">nd
wir bereiten uns auf die nächsten Verhandlungen vor. Ein wichtiger
Teil davon sind die BetriebsrätInnenkonferenzen der Gewerschaft
GPA-DjP. Dort bringen wir uns </span><span style="font-size: medium;">unter
anderen</span><span style="font-size: medium;"> mit einem
Antrage auf eine Urabstimmung über das nächste Verhandlungsergebnis
ein. </span>
</div>
<style type="text/css">p { margin-bottom: 0.25cm; direction: ltr; color: rgb(0, 0, 0); line-height: 120%; text-align: left; background: transparent none repeat scroll 0% 0%; }p.western { font-family: "Calibri", serif; font-size: 11pt; }p.cjk { font-family: "Calibri"; font-size: 11pt; }p.ctl { font-size: 11pt; }a:link { color: rgb(0, 0, 128); text-decoration: underline; }</style>sozialabernichtbloedhttp://www.blogger.com/profile/11946063282918509572noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-83425351033011445.post-59557389427128811972019-05-03T00:51:00.001-07:002019-05-03T00:51:03.789-07:00Öffentliches Treffen zum Thema Pflege<br />
Liebe KollegInnen,<br />
<br />
<span>Wir wollen uns bei unserem nächsten 'Sozial aber nicht blöd' Treffen mit den Arbeitsbedingungen in der Pflege beschäftigten.<br /><br />Deswegen freut uns besonders, dass <b>Alexandra Prinz </b>bei dem Treffen dabei sein wird. Sie hat sich im Rahmen ihrer Ausbildung und ihrer beruflichen Praxis sehr viel mit dem Thema beschäftigt und wird ihre Erfahrungen und ihr Wissen zu dem Thema einzubringen.</span><br />
<br /><b><span>Amerlinghaus</span></b><br />
<b><span>Stiftgasse 8</span></b><br />
<b><span>1070 Wien</span></b><br />
<span><b>Freitag 10.5.2019</b></span><br />
<span><b>19:00-21:00 </b></span><br />
<span></span><br />
<span></span><br />
<span></span><br />
<span><br /><br />Falls du oder ihr in der Pflege arbeitet (egal ob mobil oder stationär oder in einer WG,...) würde es uns freuen dich/euch begrüßen zu dürfen!</span><br />
<br />
<a href="https://www.facebook.com/events/1824536127645851/">https://www.facebook.com/events/1824536127645851/</a>sozialabernichtbloedhttp://www.blogger.com/profile/11946063282918509572noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-83425351033011445.post-64349556801094131822019-03-28T03:44:00.003-07:002019-03-28T03:45:22.059-07:00Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen<div class="_5pbx userContent _3576" data-ft="{"tn":"K"}" id="js_r">
Mit etwas Abstand wollen wir die Bewegung im Sozialbereich und Pflegebreich zu den vergangenen KV-Verhandlungen reflektieren.<br />
<br />
Eines vorneweg: Ja, die diesjährigen Abschlüsse bei SWÖ, Caritas und
den anderen relevanten Kollektivverträgen sind leider wieder einmal
enttäuschend. Die Löhne im Sozial- und Gesundheitsbereich <b>bleiben damit
unter dem österreichischen Durchschnitt </b>und dass uns mehr Urlaubstage
als echte Arbeitszeitverkürzung verkauft werden, zeigt ein
Missverständnis unseren Forderungen gegenüber. Eine echte
Arbeitszeitverkürzung bedeutet höhere Löhne und damit auch im Fall von
Arbeitslosigkeit oder Krankheit eine bessere soziale Absicherung für
alle!<br />
<br />
<br />
Trotzdem sehen wir auch, dass der Abschluss etwas besser
als der vom Jahr davor ist. Dies haben wir auch jenem Teil der
Betriebsrät*innen zu verdanken, die sich von Anfang an aktiv und
kritisch eingebracht haben und sehr gute Forderungen formuliert haben.
Doch ohne Unterstützung von der Basis bewegt sich meistens wenig.<br />
<br />
Die diesjährige Basisbewegung war beeindruckend und darf durch den
enttäuschenden Abschluss nicht schlecht geredet werden! Es gab wieder
einen bundesweiten Streik und was uns besonders freut: Dieses Mal war er
noch sichtbarer, noch öffentlicher als letztes Jahr. In Wien gab es
eine öffentliche Streikversammlung, getragen von der Belegschaft
verschiedenster sozialer Einrichtungen, auch in Innsbruck gab es eine
Demonstration. Die Lebenshilfe in Salzburg nützte den Streik um mit
einer öffentlichen Aktion auf die eigene schwierige Arbeitssituation
aufmerksam zu machen. Auch in vielen anderen Betrieben (ÖHTB, Hilfswerk
und viele mehr) gab es wieder sehr gute und wichtige Streikaktionen! Und
was wir noch besonders hervorheben möchten: Es gab wieder gelebte
KV-übergreifende Solidarität. Mehrere Mitarbeiter*innen und ganze
Einrichtungen der Caritas sprachen öffentlich ihre Unterstützung für die
Streiks aus!<br />
<br />
Wir wollen diese Zeilen auch nützen, um allen
Beteiligten dieser Bewegung unseren <b>Dank</b> auszusprechen! Wir wissen, wie
viel Kraft und Energie für so etwas notwendig ist und haben tiefen
Respekt vor allen, die sich engagieren, organisieren und ihre wenige
Freizeit für eine so gute Sache hergeben!<br />
Wir von 'Sozial, aber
nicht blöd' waren uns unsicher, wie es dieses Jahr wird.<br />
Wir wussten
nicht, ob die letztjährige Enttäuschung über den vorzeitigen
Streikabbruch und den schlechten Abschluss heuer eine neuerliche Initiative verhindern würde. Umso beeindruckter waren wir von der
diesjährigen Bewegung im Sozialbereich und hoffen, dass der wieder
einmal nicht zufriedenstellende Abschluss auch für die nächsten
KV-Verhandlungen genügend Energie freisetzt, um wieder eine große
bundesweite Bewegung zu ermöglichen!<br />
<br />
Doch was waren die Schwachpunkte unserer Bewegung?<br />
Hier stellt sich für uns als erstes die Frage: Wie können wir
vorzeitige Streikabbrüche verhindern?<br />
Ist es überhaupt möglich? Wir
wissen es (noch) nicht.<br />
Diese Frage wird uns bis zu den nächsten
Verhandlungen beschäftigen und wir freuen uns über jeden Input!<br />
Auch muss betont werden, dass der vorzeitige Caritas-Abschluss dieses
Jahr für die SWÖ-Verhandlungen nicht gerade hilfreich war. Hier zeigt
sich auch eine große Schwäche unserer Bewegung. Wir müssen es schaffen
KV-übergreifend aktiv zu werden. Die verschiedenen KV-Verhandlungen
(SWÖ, Caritas, Diakonie, Rotes Kreuz,...) im Sozialbereich beeinflussen
sich gegenseitig und nur wenn wir als Bewegung KV-übergreifend Druck
ausüben, können wir verhindern, dass wir gegeneinander ausgespielt
werden.<br />
<br />
Deswegen hoffen wir nächstes Jahr wieder auf eine große,
bunte und laute Bewegung, nur dieses Mal auch wirklich im gesamten
Sozialbereich und Pflegebreich! Wir werden wieder unsere Streikworkshops
anbieten (diesesmal waren wir z.B. in Wien, Graz und Innsbruck) und
auch sonst wieder alles tun, um diese Bewegung zu unterstützen und
freuen uns schon darauf!<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi-QW6Ht5BW8IrZLGjZNGo6SSXZ_G8eXgRIUsOfyPlhAy0SA6TRwG9ibqwYw_5LN4WbkNBw9AQTYyd3_ce9TbWpv78Q9l00Gtx3ot4Rx-VMRQJ4uMU0vDur-ZRjN9ZRxW9wdaRhOEBABDY/s1600/%252B6bild.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1080" data-original-width="1440" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi-QW6Ht5BW8IrZLGjZNGo6SSXZ_G8eXgRIUsOfyPlhAy0SA6TRwG9ibqwYw_5LN4WbkNBw9AQTYyd3_ce9TbWpv78Q9l00Gtx3ot4Rx-VMRQJ4uMU0vDur-ZRjN9ZRxW9wdaRhOEBABDY/s320/%252B6bild.jpg" width="320" /></a></div>
</div>
sozialabernichtbloedhttp://www.blogger.com/profile/11946063282918509572noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-83425351033011445.post-17852911400664804522019-02-18T02:46:00.000-08:002019-02-18T02:46:00.799-08:00<span style="font-size: 16px;"><strong><span style="color: red;">Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, </span></strong></span><br /><br />
Ein paar bewegte Wochen sind zu Ende gegangen. Sollte es heute Montag
den 18.2. zu keiner Einigung bei den Kollektivvertragsverhandlungen für
den SWÖ-KV kommen, werden die Zeiten wohl noch bewegter werden.<br />
<br />
Um uns gut vorzubereiten wollen wir uns am Dienstag (19.2) Abend treffen. Wir
wollen die letzten Wochen bilanzieren, streikende KollegInnen
unterstützen und Solidaritätsaktionen im Rahmen der Streiks
organisieren. Sollte es einen Abschluss beim SWÖ-KV geben, dann werden
wir den Abend nutzen um uns den Abschluss in Ruhe anzuschauen und uns
eine Meinung zu bilden. Weiters werden wir uns mit dem Ergebnis des Caritas-KV beschäftigen.<br />
<br />
<span style="font-size: 16px;"><strong>Wir wollen Euch daher zu unserem Treffen ganz herzlich einladen:</strong><span style="color: red;"><em><strong></strong></em></span></span><br />
<span style="font-size: 16px;"><span style="color: red;"><em><strong><br /></strong></em></span></span>
<span style="font-size: 16px;"><span style="color: red;"><em><strong><u>Treffen Wien: 19.2., 19.00 Uhr</u></strong></em></span></span><br /><br />
Wir treffen uns am Dienstag den 19.2. um 19:00 im Amerlinghaus (im Raum 3).<br />
Das Amerlinghaus ist in 7, Bezirk in der Stiftgasse 8, gut erreichbar mit dem 49er und der U3..<br />
<br />
Wir freuen uns auf Euer Kommen!<br />
<br />
<br />
<br />
Außerdem
wollen wir Euch auf unseren <b>Offenen Brief</b> an die Gewerkschaftsspitzen
und die SWÖ-VerhandlerInnen aufmerksam machen. Der offene Brief bringt unsere Haltung zu den Streiks und zu den aktuellen
Verhandlungen zum Ausdruck. Wenn Du ihn für unterstützenswert hältst, kannst du ihn gerne per Mail an die VerhandlerInnnen schicken.<br />
<br />
<hr />
<h3 itemprop="name" style="color: #202020; display: block; font-family: Helvetica; font-size: 20px; font-style: normal; font-weight: bold; letter-spacing: normal; line-height: 125%; margin: 0; padding: 0; text-align: left;">
<span style="color: red;"><span style="font-size: 16px;"><strong><em><u>Offener Brief</u></em></strong></span></span><br />
<span style="font-size: 16px;"><span style="color: red;"><u><strong><em>an die Gewerkschafts-VerhandlerInnen des SWÖ-KV und die Spitze von GPA-djp und vida</em></strong></u></span></span><br />
<br />
<span style="font-size: 12px;"><span style="font-family: arial,helvetica neue,helvetica,sans-serif;"><strong>Liebe KollegInnen,</strong><br />
Die erste Etappe einer erfolgreichen Streikbewegung ist zu Ende
gegangen. Die Streikbewegung selbst wird wohl weiter weiter gehen
müssen, wenn wir unsere Ziele erreichen wollen.<br />
Schon vor den Warnstreiks hat es gut begonnen: Der Sternmarsch am 29.1.
in Wien und die Beschäftigtendemonstration am 5.2 in Innsbruck waren ein
guter Auftakt.<br />
<br />
<strong>Die ersten Warnstreiks waren erfolgreich</strong> und haben
gezeigt, dass viele in unserer Branche kämpfen wollen. Die Streiks waren
von vielen spannenden Aktionen begleitet. Typisch für die aktiven,
bunten, vielfältigen, aber auch sehr entschlossenen Formen des Streiks
waren für uns die sehr gelungene Aktion der KollegInnen der Lebenshilfe
Salzburg, die Donnerstagsdemonstrationen in Linz und Graz und die
gemeinsame öffentliche Streikversammlung vieler Wiener Sozialbertriebe
auf der Mariahilfer Straße. Letztere hat am Ende der Warnstreiktage ein
wichtiges Signal gesetzt.<br />
Der allergrößte Teil von uns arbeitet nicht in großen Einheiten (wie
z.B. Fabriken), daher ist es für die KollegInnen essentiell öffentlich
zusammenzukommen, sich auszutauschen, zu vernetzen und Präsenz zu
zeigen. Zusätzlich ist die politische Wirkung durch die Sichtbarkeit
viel größer. Und: Es können sich solidarische Menschen anschließen.
Wichtig waren auch die zahlreichen Solidaritätsbekundungen von
KollegInnen aus der Caritas und vielen anderen Organisationen.<br />
Unsere Gewerkschaften schreiben zu Recht, dass die Beteiligung bei den
Streiks weit besser war als erwartet, und dass viele KollegInnen
vorbeugend weitere Streiks beschlossen haben.<br />
<br />
<strong>Wir meinen: Unsere Forderungen machen Sinn.</strong> Viele
KollegInnen brauchen ihre Umsetzung als dringend notwendigen Schritt zur
Verbesserung der Lebensqualität. Es wäre also falsch sich bei 3% oder
3% und ein bisschen mehr zu einigen und, wie letztes Jahr, die
Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohn-/gehalts- und personalausgleich
unter den Tisch fallen zu lassen. Erst recht, wenn man als
Verhandlungsteam durch eine erfolgreiche Streikbewegung gestärkt und
unterstützt wurde.<br />
<br />
<strong>Besser Streik als schlechter Abschluss! </strong>Anstatt wie
letztes Jahr nach einer Streikbewegung niedrig abzuschließen, sollten
wir heuer unbedingt weiterstreiken, wenn es darum geht unsere
Forderungen umzusetzen.<br />
<br />
<strong>Ein bundesweiter Streik und Aktionstag noch im Februar,</strong>
ein gemeinsamen Streik des Sozial- und Pflegebereichs und
Demonstrationen in den Landeshauptstädten wären ein sinnvoller nächster
Schritt.<br />
<br />
<strong>Nutzen wir die Chance einer Urabstimmung! </strong>Auch wenn
Maßnahmen wie eine Urabstimmung unter allen betroffenen KollegInnen in
Österreich nur eine geringe Tradition haben, zeigt sich bei diesen
Streiks, wie sinnvoll eine solche Urabstimmung wäre. Es geht um unseren
Lohn und Gehalt, es ist unsere Arbeitszeit, unser Kollektivvertrag und
auch unser Risiko, wenn wir streiken. Deshalb sollten wir auch darüber
entscheiden können!<br />
Außerdem: Wenn die ArbeitgeberInnen wissen, dass ein
Verhandlungsergebnis in einer Urabstimmung akzeptiert werden muss, habt
ihr als VerhandlerInnen ein weiteres Druckmittel in der Hand.<br />
<br />
Sagt und schreibt uns Eure Meinung. Was ist Eurer Meinung nach der beste
Weg, um unsere Forderungen umzusetzen? Wir freuen uns über Feedback und
Antworten. Im Sinne einer nötigen Strategiedebatte in der
Gewerkschaftsbewegung würden wir Eure Antwort veröffentlichen.<br />
Mit kollegialen Grüßen,<br />
<em>„Sozial, aber nicht blöd“ - die kämpferische Basisinitiative im Sozial- und Pflegebereich.</em></span></span><br />
</h3>
sozialabernichtbloedhttp://www.blogger.com/profile/11946063282918509572noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-83425351033011445.post-20952050421590233072019-02-14T08:11:00.001-08:002019-02-14T08:11:45.956-08:00Solidaritätsbekundungen<br />
Nach der Ankündigung der Warnstreiks erreichten uns zahlreiche Solidaritätsbekundungen aus den verschiedensten Branchen. <br />
Hier ein Auszug (einfach Anklicken, weiterleitung auf Facebook) : <br />
<br />
<a href="https://www.facebook.com/sozialabernichtbloed/posts/2542754349130912" target="_blank">Aus dem Metallbereich</a><br />
<br />
<a href="https://www.facebook.com/sozialabernichtbloed/posts/2542745412465139" target="_blank">Aus der Sozialwissenschaft</a><br />
<br />
<a href="https://www.facebook.com/sozialabernichtbloed/posts/2542741612465519" target="_blank">Aus dem Medienbereich</a><br />
<br />
<a href="https://www.facebook.com/sozialabernichtbloed/posts/2539311612808519" target="_blank">Vom Betriebsrat des Wohnservice Wien</a><br />
<br />
<br />
Aus der Caritas:<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiUbaaYDkTWgaeME2PB9orpUGHuUGQUsWwmrVVR0-ESgFD2E68P3IVHU-z58kNd3FE00TVMrlIdsoQWVHGt-TMbn69xLZBKN-XzCGMo8B2PTa4UOtRfak8QOnQK7GsBs4GswsrRdre7EIw/s1600/Caritas_Soli_n.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="960" data-original-width="720" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiUbaaYDkTWgaeME2PB9orpUGHuUGQUsWwmrVVR0-ESgFD2E68P3IVHU-z58kNd3FE00TVMrlIdsoQWVHGt-TMbn69xLZBKN-XzCGMo8B2PTa4UOtRfak8QOnQK7GsBs4GswsrRdre7EIw/s320/Caritas_Soli_n.jpg" width="240" /></a></div>
<br />sozialabernichtbloedhttp://www.blogger.com/profile/11946063282918509572noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-83425351033011445.post-27013156244265968662019-02-11T01:01:00.001-08:002019-02-11T01:03:57.574-08:00Warnstreiks! Öffentliche Kundgebung am 14.2<b>Verhandlungen zum SWÖ-KV wurden unterbrochen - jetzt gibt's Warnstreiks! </b><br />
<br />
Die Gewerkschaft GPA-djp schreibt dazu:<br />
<br />
"+++ Kollektivvertragsverhandlungen Sozialwirtschaft UNTERBROCHEN, nächste Woche WARNSTREIKS +++<br />
Mit dem vorliegenden Angebot lassen die Arbeitgeber die Wertschä<span class="text_exposed_show">tzung
gegenüber den 100.000 Beschäftigten in der Sozialwirtschaft schmerzlich
vermissen. Nächste Woche gehen wir daher in Warnstreiks."</span><br />
<br />
<span class="text_exposed_show">Im Zuge der ersten Warnstreiks findet am <b>Donnerstag</b> <b>14.2.2019, 13:00</b>, <b>Mariahilferstraße</b> eine öffentliche Kundgebung der streikenden KollegInnen statt. </span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjhGI7ToaMD2odTUC9QlBpWvTCVJI7cO_fSee5ayGCn19tPxxjOnI0SYI9hGhUv82BYfE1TUSaSIZyboKKpYl7Usdo9tV_NhpIx-AkzilCQqYEOoG6nz5cMgy1Tjng58obZFia_wVVw5jg/s1600/gemeinsamStarker.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="600" data-original-width="900" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjhGI7ToaMD2odTUC9QlBpWvTCVJI7cO_fSee5ayGCn19tPxxjOnI0SYI9hGhUv82BYfE1TUSaSIZyboKKpYl7Usdo9tV_NhpIx-AkzilCQqYEOoG6nz5cMgy1Tjng58obZFia_wVVw5jg/s320/gemeinsamStarker.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjaYXsF_gISNNtwaigh1T5mvZeilDbXhALW3F16kwzTqkFJwd7EfsFhN0zteTtkJlRRMV5A6OJL1_ojULNqDWFldCIIHZ2lXW1_THzRAenWv4AmGutrY4lurBs62KPRoE8neoRBqnVqbI8/s1600/Streikkundgebung_n.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="938" data-original-width="648" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjaYXsF_gISNNtwaigh1T5mvZeilDbXhALW3F16kwzTqkFJwd7EfsFhN0zteTtkJlRRMV5A6OJL1_ojULNqDWFldCIIHZ2lXW1_THzRAenWv4AmGutrY4lurBs62KPRoE8neoRBqnVqbI8/s320/Streikkundgebung_n.jpg" width="221" /></a></div>
<span class="text_exposed_show"><br /></span>
<span class="text_exposed_show"><br /></span>
<span class="text_exposed_show"><br /></span>
sozialabernichtbloedhttp://www.blogger.com/profile/11946063282918509572noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-83425351033011445.post-46131795647964945402019-02-05T12:28:00.000-08:002019-02-05T12:28:00.259-08:00Kundgebung vor der SWÖ-ZentraleAnlässlich der bevorstehenden Caritas KV-Verhandlungen am 6.2 und der SWÖ-KV Verhandlung am 7.2, besuchten heute AktivistInnen von "Sozial aber nicht Blöd" die SWÖ Zentrale in der Apollogasse in Wien, um Ihnen unsere Forderungen etwas näher zu bringen.<br />
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgmJQGWNTZeeZuDCWqMhR0C1D8qwYYgirgVfOV9-cn9HVcE2zRkK6dGlmQN02STKux88NYGMgx80iOhHbNQIUQYdmKsFLBgpvVF1aYUTGc6d5rHEBuYaRTywffbtx-FJ4USYzzS5kc7NqQ/s1600/SozialAberNichtBl%25C3%25B6d.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="676" data-original-width="1600" height="135" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgmJQGWNTZeeZuDCWqMhR0C1D8qwYYgirgVfOV9-cn9HVcE2zRkK6dGlmQN02STKux88NYGMgx80iOhHbNQIUQYdmKsFLBgpvVF1aYUTGc6d5rHEBuYaRTywffbtx-FJ4USYzzS5kc7NqQ/s320/SozialAberNichtBl%25C3%25B6d.jpg" width="320" /></a></div>
<br />sozialabernichtbloedhttp://www.blogger.com/profile/11946063282918509572noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-83425351033011445.post-26778837230240587102018-12-09T07:43:00.000-08:002018-12-09T07:44:25.913-08:00Streik-Workshop: 18.Dezember 2018<h2 style="text-align: center;">
<b><span style="color: #cc0000; font-size: x-large;">EINLADUNG</span></b></h2>
<h3 style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: large;">an alle Kolleginnen und Kollegen</span></b></h3>
<div style="text-align: center;">
<h3>
<b><span style="font-size: large;">zum Streik-Workshop</span></b></h3>
</div>
<div style="text-align: center;">
<b><br /></b></div>
<div style="text-align: center;">
</div>
<b style="text-align: center;"><div style="text-align: center;">
<b>* Die rechtlichen Grundlagen zum Streik</b></div>
</b><b style="text-align: center;"><div style="text-align: center;">
<b>* Wie kann Streik im Sozialbereich organisiert werden?</b></div>
</b><b style="text-align: center;"><div style="text-align: center;">
<b>* Wie können wir uns überbetrieblich koordinieren?</b></div>
</b><ul>
</ul>
<br />
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: large;">Dienstag, 18.12., 17:00</span></b></div>
<h3 style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: large;">Verein Aurora</span></b></h3>
<div style="text-align: center;">
<b>Eingang Bennogasse 7 (Souterrain)</b></div>
<div style="text-align: center;">
<b>1080 Wien</b></div>
sozialabernichtbloedhttp://www.blogger.com/profile/11946063282918509572noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-83425351033011445.post-40626132661199993372018-12-09T07:39:00.003-08:002018-12-09T07:39:52.187-08:00Unsere aktuelle Zeitung<h2 style="text-align: center;">
<span style="color: #cc0000;">DIE AKTUELLE ZEITUNG VON "SOZIAL, ABER NICHT BLÖD"</span></h2>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjIee9Prqczzax4LWXmttPrVhyC31tQKfxfbxH2Qs8Olfh5zyGvPV4Zqj6PNumhmdTKlVQddx3qYSfxB84bKjft337Qm2_3AL54Xpz1ne8AB9N6RKcasGkPttdpmPsZecc1DMemeO9Q078/s1600/SANB-Zeitung_Winter18-19.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="842" data-original-width="595" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjIee9Prqczzax4LWXmttPrVhyC31tQKfxfbxH2Qs8Olfh5zyGvPV4Zqj6PNumhmdTKlVQddx3qYSfxB84bKjft337Qm2_3AL54Xpz1ne8AB9N6RKcasGkPttdpmPsZecc1DMemeO9Q078/s320/SANB-Zeitung_Winter18-19.jpg" width="226" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<h3 style="text-align: center;">
<a href="https://drive.google.com/open?id=1ZoIAnW0zqDTCkhO8b7l92JR2S-4_t5Yv" target="_blank">HIER KLICKEN ZUM LESEN & DOWNLOADEN!</a></h3>
sozialabernichtbloedhttp://www.blogger.com/profile/11946063282918509572noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-83425351033011445.post-79895456664347456842018-12-09T07:36:00.001-08:002018-12-09T07:37:54.053-08:00CARITAS - EXTRABLATT<h2 style="text-align: center;">
<span style="color: purple;">CARITAS - EXTRABLATT </span></h2>
<div style="text-align: center;">
<b><br /></b></div>
<h3 style="text-align: center;">
<b>Die Zeitungs-Beilage von KollegInnen der Caritas Wien (Ges.m.b.H. & Hilfe in Not)</b></h3>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiMryME4igr7pf_yB_FhiCbsj-Z0alw7ltFaFjy_cqggbeKsOh7i2c9CcxXRxzvzuXDRyR3AElF-XMirUIRAwYxQz7KsNHtxos03Jm0JTEW18VUnNSHFEOOQao0bJgwrRelDoCKeMzW920/s1600/SANB-Zeitung_Caritas-Beilage_Winter18-19.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="842" data-original-width="595" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiMryME4igr7pf_yB_FhiCbsj-Z0alw7ltFaFjy_cqggbeKsOh7i2c9CcxXRxzvzuXDRyR3AElF-XMirUIRAwYxQz7KsNHtxos03Jm0JTEW18VUnNSHFEOOQao0bJgwrRelDoCKeMzW920/s320/SANB-Zeitung_Caritas-Beilage_Winter18-19.jpg" width="226" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<b><br /></b></div>
<div style="text-align: center;">
<b><br /></b></div>
<div style="text-align: center;">
<b><a href="https://drive.google.com/open?id=1eTALHEatIFzB_EeTS5WzkTnpq8A7THJI" target="_blank">HIER KLICKEN ZUM LESEN UND DOWNLOADEN!</a></b></div>
sozialabernichtbloedhttp://www.blogger.com/profile/11946063282918509572noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-83425351033011445.post-38349052482568659842018-11-11T12:53:00.003-08:002018-11-11T12:53:59.730-08:00Veranstaltung: "Wie weiter nach den Streiks im Februar 2018?“ <div style="text-align: center;">
<span style="color: red;"><strong><em>Lohn und Gehaltsverhandlungen im Sozialbereich </em><span style="font-size: 16px;">"Wie weiter nach den Streiks im Februar 2018?“ </span><br />Di, 13.11. um 19:00 im „Amerlinghaus“<br />Stiftgasse 8, Raum 4, 1070 Wien<br />Gut erreichbar mit der U3 und dem 49er </strong></span></div>
<br /><em><br /></em>
Auch die heurigen Lohn-und Gehaltsverhandlungen werden spannend. Viele KollegInnen wollen sich nicht mehr mit der niedrigen Bezahlung und den vielen "Burn Outs" zufrieden geben. Nach dem Streiks im Februar 2018 sind viele Beschäftigte im Sozialbereich bereit gemeinsam für eine deutliche Erhöhung und für eine Arbeitszeitverkürzung auf 35 Wochenstunden bei vollem Lohn und Gehalt zu kämpfen. Wir meinen, es werden auch heuer wieder Streiks nötig sein um einen guten Abschluss zu erreichen. Wir wollen den Abend nutzen um die "sozial, aber nicht blöd"- Kampagne im Zuge der KV-Verhandlungen zu besprechen. Schau vorbei!<br />
<br />
<em><strong><a data-cke-saved-href="https://www.facebook.com/events/314527272476355/" href="https://www.facebook.com/events/314527272476355/" target="_blank">Facebook-Veranstaltung</a></strong></em>sozialabernichtbloedhttp://www.blogger.com/profile/11946063282918509572noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-83425351033011445.post-79206151678816377622018-11-11T12:36:00.002-08:002018-11-11T12:52:34.156-08:00Bericht von der BetriebsrätInnenkonferenz im Sozialbereich zum Auftakt der Lohn-und Gehaltsverhandlungen (SWÖ, Caritas, Diakonie)<br />
<h4>
<b>Am Donnerstag, den 8.11. trafen sich rund 300
BetriebsrätInnen des Sozialbereichs im Veranstaltungszentrum der
Volkshochschule Donaustadt in Wien. „<i>Sozial, aber nicht blöd“</i> war mit AktivistInnen
vor Ort, unter ihnen KollegInnen aus SWÖ-Betrieben und der Caritas. Zum Auftakt
verteilten wir unser aktuelles Flugblatt. Es scheint, als würden die
Gewerkschaften vida und GPA-djp heuer eine wesentlich offensivere Haltung
einnehmen als in den letzten Jahren. In unserem Flugblatt unterstützen wir
diesen vorsichtigen Kurswechsel ausdrücklich.</b></h4>
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhlaRdxVtHoe12hhFwwDdQVB3Fk82F8sE_n_APoe-GHzzyNIbjakyOmGUravPa1ZejLvhpRvj2zpc6wXgA7_dz8JFvuXhys7FMNl7bA0ZHfflR7PenhVVK7U1L-ZrdrrjsAMhVeJjVIZ9U/s1600/SANB-bei-br-konferenz.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="684" data-original-width="1216" height="180" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhlaRdxVtHoe12hhFwwDdQVB3Fk82F8sE_n_APoe-GHzzyNIbjakyOmGUravPa1ZejLvhpRvj2zpc6wXgA7_dz8JFvuXhys7FMNl7bA0ZHfflR7PenhVVK7U1L-ZrdrrjsAMhVeJjVIZ9U/s320/SANB-bei-br-konferenz.jpg" width="320" /></a></div>
<br /></div>
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<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="mso-bidi-font-family: "Times New Roman"; mso-bidi-theme-font: minor-bidi;">Mehr
zu unserem Flugblatt- siehe Artikel </span></b><b>unten </b><b>und <a href="https://drive.google.com/open?id=1Q2P1GN2SDggbAnNfzGPMk8e_7B8Yu04E" target="_blank">Link</a>!</b></div>
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<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="mso-bidi-font-family: "Times New Roman"; mso-bidi-theme-font: minor-bidi;">Realistisch gesehen werden für echte
Verbesserungen in den SWÖ -Betrieben, bei der Caritas und in der Diakonie,
Aktionen auf der Straße und in den Betrieben nötig sein. Um etwa eine Lohnerhöhung
ähnlich wie bei den MetallerInnen und eine 35-Stundenwoche bei vollem Lohn und
Personalausgleich zu erreichen, werden Kampfmaßnahmen bis hin zu Streiks nötig
sein. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="mso-bidi-font-family: "Times New Roman"; mso-bidi-theme-font: minor-bidi;">Deshalb unterstützten wir den Antrag einiger kämpferischer
Betriebsräte, die unter anderem eine Streikfondsfreigabe durch den ÖGB, die
Etablierung von Streikkomitees, öffentliche Kundgebungen während eines Streiks
und eine Urabstimmung forderten. Wie mit dem Antrag verfahren wurde, haben wir
bereits in einem ein <a href="https://www.facebook.com/selma.schacht/posts/10215657801911831?__xts__[0]=68.ARDMzo9tdVYJ48LDXskaa5BobMbDaqbKpioyH-HKweMEFDyCfsIqxiis43QwQGm7FVNL65XRcAN9PPR8SV-JzyCf_cfhQF2GhPkdMHOcnp7cJX11xFZ0TNuFFmupPn-IE4ztUvFj0GbCPdj2hKTgTa6Vc6IiB2dTKoLl8SC8MtjKPcYWR70G8E_Y938fowWtnaDr_HlVrw72wQm0KmGwgAoynS8vKSJAksW9O0jJwMr6Uv0dKL_dBZO4K8MReiBx9h8Nu-CbgWRtXXmpCufukrKEf7tldLr2ZZLMsFYI2uRgZi7cDsbwnqQjrpVw0-nbqQxZcFHsZuehHkE6z8JvsBMYTw&__tn__=C-R" target="_blank">Posting der „Sozial, aber nicht blöd“-Aktivistin und Betriebsratsvorsitzenden SelmaSchacht </a>veröffentlicht. Gleich zu Beginn der Konferenz erläutere sie –
trotz der sehr gering gehaltenen Debattenzeit - Sinn und Zweck des
Antrags.<span style="mso-spacerun: yes;"> </span><o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="mso-bidi-font-family: "Times New Roman"; mso-bidi-theme-font: minor-bidi;">Die BetriebsrätInnenkonferenz, verlief in
vielen Phasen eher untypisch für solche Veranstaltungen: <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="mso-bidi-font-family: "Times New Roman"; mso-bidi-theme-font: minor-bidi;">Einerseits war schon im Vorfeld klar, dass
diesmal die Konferenz mit weitgehenderen Forderungen auseinandergehen würde,
anderseits war aber die Konferenz wesentlich schwächer besucht als die Jahre
davor. Mehrere Wortmeldungen machten zu Recht den frühen Streikabbruch und das
Ergebnis vom letzten Jahr für den Frust bei vielen KollegInnen verantwortlich.
Durch die geringe Beteiligung war aber das politische Gewicht linker, kämpferischer
und alternativer BetriebsrätInnen wesentlich höher als in der Vergangenheit.
Diese machten die Konferenz spannender und vor allem kämpferischer. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="mso-bidi-font-family: "Times New Roman"; mso-bidi-theme-font: minor-bidi;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="mso-bidi-font-family: "Times New Roman"; mso-bidi-theme-font: minor-bidi;">Ein relativ langer Teil der Konferenz war einem
Experten der GPA-djp zum neuen Arbeitszeitgesetzt (60-Sundenwoche/
12-Stundentag,) und zwei ÖkonomInnen der Arbeiterkammer gewidmet. Alle drei
Vorträge waren spannend, der erste zum neuen Arbeitszeitgesetz machte deutlich
wie wichtig es ist, weiter gegen dieses Gesetz zu kämpfen. Die Vorträge der AK-ÖkonomInnen
waren mit vielen wichtigen Wirtschaftszahlen gespickt; die aber leider auf
Grund der Dichtheit der Tagesordnung kaum besprochen werden konnten. Sehr
schade, denn manche Prognosen – etwa die von der sehr positiven
Wirtschaftsentwicklung- wären durchaus diskutierenswert gewesen. Die
ReferentInnen betonten mehrmals den großen Reichtum und die hohen Gewinne in
der österreichischen Wirtschaft. „Unser Ziel war es, Euch eine gute Grundlage für
sehr weitgehende Forderungen bei den Verhandlungen zu geben“ brachte ein
Experte das den Kern der Vorträge auf den Punkt. Auf der Konferenz wurden von
vielen BetriebsrätInnen wichtige Forderungen aufgestellt. Viele KollegInnen
nutzen die Präsentation aber um Kritik und weitergehende Forderungen
einzubringen. Heike Fischer, Betriebsrätin bei der Diakonie Spattstrasse und
KV-Verhandlerin sprach sich für eine 30 Stundenwoche und ein offensiveres
Vorgehen der Gewerkschaften aus. Selma Schacht, (BRV Wiener Kinder und Jugendbetreuung,
Aktivistin von „sozial, aber nicht blöd“ und AK-Rätin) sprach davon, jetzt mit
der Mobilisierung zu beginnen und unterstrich die Notwendigkeit für Streiks im
Sozial- und Pflegebereich. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="mso-bidi-font-family: "Times New Roman"; mso-bidi-theme-font: minor-bidi;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="mso-bidi-font-family: "Times New Roman"; mso-bidi-theme-font: minor-bidi;">Leider wurden die vorgestellten Forderungen und
auch der gestellte Antrag nicht debattiert und abgestimmt. Ein großer Fehler
der Gewerkschaftsspitze, hier auf die Demokratie zu verzichten! Demokratie ist
gerade bei Arbeitskämpfen nichts Abstraktes. Eine gute Einbindung der
Betroffenen, die Chance Forderungen zu besprechen und zB durch eigene Erfahrung
zu ergänzen und eine Möglichkeit demokratisch mitzuentscheiden, verbessern die
Möglichkeit, Forderungen im Betrieb zu erklären und KollegInnen zu
mobilisieren. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="mso-bidi-font-family: "Times New Roman"; mso-bidi-theme-font: minor-bidi;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="mso-bidi-font-family: "Times New Roman"; mso-bidi-theme-font: minor-bidi;">Gerade weil uns im Sozialbereich eine große
Auseinandersetzung bevorsteht, ist es fahrlässig auf die Inputs von KollegInnen
zu verzichten. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="mso-bidi-font-family: "Times New Roman"; mso-bidi-theme-font: minor-bidi;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="mso-bidi-font-family: "Times New Roman"; mso-bidi-theme-font: minor-bidi;">Auch ohne Abstimmung gelten wohl folgende
Forderungen als vereinbart: <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 36.0pt; mso-list: l0 level1 lfo1; text-indent: -18.0pt;">
<!--[if !supportLists]--><span style="font-family: "opensymbol"; mso-bidi-font-family: OpenSymbol; mso-fareast-font-family: OpenSymbol;"><span style="mso-list: Ignore;">•<span style="font: 7.0pt "Times New Roman";">
</span></span></span><!--[endif]--><span style="mso-bidi-font-family: "Times New Roman"; mso-bidi-theme-font: minor-bidi;">Deutliche Erhöhung der Löhne und Gehälter (wobei
viele GewerkschafterInnen über dem Metaller KV Abschluss abschließen wollen,
das derzeit eine Forderung nach 6% entsprechen würde)<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 36.0pt; mso-list: l0 level1 lfo1; text-indent: -18.0pt;">
<!--[if !supportLists]--><span style="font-family: "opensymbol"; mso-bidi-font-family: OpenSymbol; mso-fareast-font-family: OpenSymbol;"><span style="mso-list: Ignore;">•<span style="font: 7.0pt "Times New Roman";">
</span></span></span><!--[endif]--><span style="mso-bidi-font-family: "Times New Roman"; mso-bidi-theme-font: minor-bidi;">35-Stundenwoche bei vollem Lohn und
Personalausgleich<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 36.0pt; mso-list: l0 level1 lfo1; text-indent: -18.0pt;">
<!--[if !supportLists]--><span style="font-family: "opensymbol"; mso-bidi-font-family: OpenSymbol; mso-fareast-font-family: OpenSymbol;"><span style="mso-list: Ignore;">•<span style="font: 7.0pt "Times New Roman";">
</span></span></span><!--[endif]--><span style="mso-bidi-font-family: "Times New Roman"; mso-bidi-theme-font: minor-bidi;">6te Urlaubswoche für alle von Anfang an <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 36.0pt; mso-list: l0 level1 lfo1; text-indent: -18.0pt;">
<!--[if !supportLists]--><span style="font-family: "opensymbol"; mso-bidi-font-family: OpenSymbol; mso-fareast-font-family: OpenSymbol;"><span style="mso-list: Ignore;">•<span style="font: 7.0pt "Times New Roman";">
</span></span></span><!--[endif]--><span style="mso-bidi-font-family: "Times New Roman"; mso-bidi-theme-font: minor-bidi;">Eine Regelung für geteilte Dienste in allen
Bereichen<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 36.0pt; mso-list: l0 level1 lfo1; text-indent: -18.0pt;">
<!--[if !supportLists]--><span style="font-family: "opensymbol"; mso-bidi-font-family: OpenSymbol; mso-fareast-font-family: OpenSymbol;"><span style="mso-list: Ignore;">•<span style="font: 7.0pt "Times New Roman";">
</span></span></span><!--[endif]--><span style="mso-bidi-font-family: "Times New Roman"; mso-bidi-theme-font: minor-bidi;">Bessere Anrechnung der Vordienstzeiten<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="mso-bidi-font-family: "Times New Roman"; mso-bidi-theme-font: minor-bidi;"><b><i>„Sozial, aber nicht blöd“ wird die Lohn und
Gehaltsverhandlung mit zahlreichen Aktionen und Veranstaltungen begleiten. Nach
dem schon im letzten Jahr Arbeitskreise zu Aktionen auf der Straße, Arbeit im
Betrieb und zu Streiks, sehr gut besucht waren, wollen wir auch heuer wieder eine
Reihe solche Veranstaltungen anbieten. Wichtig werden aber vor allem auch
Aktionen vor Betrieben und Ausbildungseinrichtungen rund um die
KV-Verhandlungen sein. Wenn Du mitmachen willst melde Dich bei uns!</i></b><o:p></o:p></span></div>
<br />sozialabernichtbloedhttp://www.blogger.com/profile/11946063282918509572noreply@blogger.com0