Donnerstag, 3. Dezember 2015

Bericht von den Betriebsrätekonferenzen SWÖ/BAGS-KV


Erfolgreicher Tag für "Sozial aber Nicht blöd"!! Wir waren am Dienstag bei zwei BetriebsrätInnenkonferenzen des Sozialbereichs vor Ort! In Wien trafen sich über 50 BetriebsrätInnen, wir waren mit 7 AktivistInnen und unserem Transparent vor der GPA-djp anwesend. Betriebsratsvorsitzende Selma Schacht brachte unsere Forderungen und Anliegen bei der BetriebsrätInnenkonferenz ein. Wir sammelten Unterschriften und verteilten Unterschriftenlisten - neben einigen sponaten Unterschriften sagten einige KollegInnen zu, die Aktion im Betrieb zu unterstützen bzw. in ihren Betriebsratsgremienen eine Unterstützung zu besprechen.
Spannend war auch die Diskussion während der Konferenz: So konkret wie selten zuvor wurden Streikvorbereitungen bzw. die Möglichkeit von Teilstreiks angesprochen. Einige Betriebsräte erklärten sich schon da bereit, diesen zu organisieren. Offensichtlich wurde aber auch das Unwissen (oder der Unwillen?) des GPA-djp- und vida-Apparats, welche Unterstützung von seiten der Gewerkschaft bereit gestellt wird und wie die betriebsübergreifende Koordination aussehen wird.

Mit überwältigender Mehrheit votierten die BetriebsrätInnen des Sozial- und Gesundheitsbereichs in Wien auf der BR-Konferenz dafür, dass das Verhandlungsteam die Forderung nach einer Lohn- und Gehaltserhöhung um mindestens 200.- Euro in die heurigen Verhandlungen des BAGS/SWÖ-Kollektivvertrags mit aufnehmen soll. Damit wäre auch die Forderungen nach einem Mindestlohn von 1.700.- Euro, welcher gerade von der GPA-djp kampagnisiert wird, nicht nur allgemein und medial zum Thema gemacht, sondern auch ins konkrete Tun aufgenommen.

In Oberösterreich trafen sich BetriebsrätInnen aus dem BAGS-Bereich, der Caritas und der Diakonie. Ca. 70 BetriebsrätInnen kamen um über die kommenden KV-Verhandlungen zu beraten. 19 BetriebsrätInnen und 2 Gewerkschaftssekretäre unterschrieben vor Ort die Forderungen von "Sozial aber nicht blöd", Auf unsere Flugblätter und Unterschriften gab es positive Rückmeldungen. Einige KollegInnen kündigten an die Unterschriftenaktion im Betrieb zu bewerben. Auf der Konferenz selbst fragen einige BetriebsrätInnen nach der Vorbereitung von Kampfmaßnahmen. Flo Klabacher, Behindertenbetreuer und Aktivist von "Sozial aber nicht blöd", war bei der ersten Hälfte der Konferenz dabei brachte sich mit einer kämpferischen Wortmeldung ein..

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